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Great Sea Battle Review


2008-09-24  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Klarschiff zum Gefecht, ihr Strategie-Landratten! Macht die Leine los... wir stechen in See! Mit "The Great Sea Battle" aus dem Hause Purple Hills können wir nämlich mal wieder das gute alte "Schiffe versenken" spielen, diesmal aber nicht auf kleinen Zettelchen in der Schulstunde, sondern in 3D und in Farbe auf dem Bildschirm. Ein Spiel für echte Haudegen mit der Sehnsucht nach unendlicher Freiheit? Oder doch nur ein warmes Lüftchen, welches ohne Effekt in den Segeln verstreicht?

Leinen Los!
"The Great Sea Battle" ist tatsächlich "Schiffe versenken" in Reinkultur. Dazu platziert der Spieler zunächst seine verschieden großen Schiffe auf dem eigenen Spielfeld und versucht diese natürlich so anzuordenen, dass der Computer diese später nach Möglichkeit nicht oder nur mit Mühe trifft. Die Ecken sind dabei standesgemäß besonders beliebt, aber die Felder, die an ein Schiff angrenzen dürfen nicht für das nächste zu platzierende Objekt genutzt werden. Etwas Abstand muss man also einhalten. Nach dieser Vorübung geht es dann auch bald in die Angriffsphase über. Nun darf man selbst zunächst ein Spielfeld des Gegners angreifen und mit etwas Glück landet man einen Treffer. Dann darf man gleich nochmal, bis man eben eine Kugel ins Wasser setzt. Dann ist der Gegner dran. Gewonnen hat der Spieler, der alle Boote des Gegners als erstes versenkt hat.

Soviel zur kleinen Regelkunde in Sachen "Schiffe versenken". In "The Great Sea Battle" ist das nicht viel anders. Die Angriffsphase kann man dann entweder in 3D von der Seite oder aus der Vogelperspektive von oben betrachten. Markierungen auf den Feldern helfen dem Spieler und signalisieren welche Felder bereits bombardiert wurden. Ein Klick und die Kanonenkugel fliegt animiert in das Feld des Gegners und richtet dort entwerder großen Schaden an oder plumpst erfolglos ins Wasser. Die Animationen hierzu sind zwar nett gemeint, allerdings ist die Grafik prinzipiell so grobkörnig und pixelig, dass man hierfür keine Bestnoten vergeben kann.

Zudem vermisst man nach spätestens 2 Runden Innovationen oder Abwechslung, denn im Großen und Ganzen wars das. Man kann hier nicht mehr machen und dementsprechend auch nicht mehr testen. Irgendwie schade, denn vielleicht hätte das eine oder andere Minigame hier geholfen etwas mehr Abwechslung reinzubringen. So ist es einfach nur "Schiffe versenken". Das war uns doch schon als Kind irgendwann zu langweilig. Deswegen hat man es ja auch "mal kurz ne Runde" gespielt und dann wieder einige Monate lang nicht.

"The Great Sea Battle" ist "Schiffe versenken" in Reinkultur. Wer jetzt aufschreit "Au ja, das wollte ich schon längst mal wieder spielen", der darf sich gerne aufmachen und das Spiel holen. Wer etwas mehr erwartet, sowohl inhaltlich wie grafisch, der wird sich vermutlich nicht aufmachen.

Punktewertung

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   Titel Great Sea Battle
   Genre
   Release 2008-08-15
   Systeme Windows 2000
   Publisher Purple Hills
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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