GooseGogs Review

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2011-04-18  Kuba  8 Likes  0 Kommentare 

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Mit seinem Erstlingswerk "GooseGogs" konnte der junge deutsche Entwickler Frederic Schimmelpfennig erstaunliche Erfolge verbuchen und unter anderem den "Deutschen Computerspielpreis 2010" gewinnen. Grund genug uns mal genauer mit den lustigen kleinen Kugeln zu beschäftigen - hier erwartet euch die pure Wut! Noch nie hat sich das Wut-Level bei einem Spieletest so gesteigert das es nicht mehr auszuhalten war, aber bei diesem Titel besteht extreme Gefahr vor Wut zu platzen. Wenn sich bei euch jetzt die Frage stellt "Warum eigentlich?", keine Sorge es liegt nicht daran das "GooseGogs" so schlecht ist. Die GooseGogs sind ein sehr launisches Völkchen und leicht reizbar, dabei erinnert die kugelförmige Gestalt der Protagonisten an kleine schmackhafte Stachelbeeren die sich durch ihre eigene bunte 2D Welt rollen.

Jump'n'"Role" !
Die GooseGogs sind ein sehr launisches Völkchen und leicht reizbar, dabei erinnert die kugelförmige Gestalt der Protagonisten an kleine schmackhafte Stachelbeeren die sich durch ihre eigene bunte 2D Welt rollen. Das Spielprinzip ist schnell erklärt, mit eurem GooseGog müsst ihr von A nach B rollen und dabei entweder ein Zeit- oder Punktelimit erreichen. Diese Punkte verdient ihr euch nicht durch das Einsammeln von Münzen oder ähnlichen Wertgegenständen, sondern indem ihr andere "böse" GooseGogs tötet.

Leichter gesagt als getan, weil GooseGogs rund sind besiegt ihr eure Gegner eben nicht indem ihr auf sie springt, ihr müsst sie wütend machen, denn GooseGogs platzen vor Wut. Mit einem einfachen Knopfdruck hinterlässt der Spieler eine rote Wut-Spur und wenn andere GooseGogs durch diese hindurch rollen werden sie wütend, solange bis sie explodieren. Klingt einfach, doch ist der "Spieler-Gog" nicht davor geschützt selber wütend zu werden, achted ihr nicht auf euren Gog und berührt zu oft Gegner oder zieht eine zulange Wut-Spur dann platzt ihr schnell selber. Im Laufe des Spiels sorgt nicht nur dieser Mechanismus das eine oder andere mal für ein erhöhtes Frust-Level.

Wie rollt es sich?
Leider ist das eigentlich lustige "sich-durch-die-Welt-rollen" an einigen Stellen ein Problem. Rollt ihr mit eurem Gog einen Berg hinunter dann fängt dieser an zu hoppeln und kontrolliertes Springen ist dann kaum noch möglich, folgt diesem Abschnitt also eine Schlucht oder eine Herde böser Gogs seit ihr schnell wieder zurück an einem Checkpoint oder gar am Anfang des Levels. Insgesamt ist die Steuerung aber präzise und einfach und so sind die ca. 50 Level in 5 Kapiteln mit der nötigen Geduld und Ausdauer gut zu schaffen. Gut gefallen haben uns auch die 6 unterschiedlichen Gogs die ihr nach und nach freischaltet, dabei verändern sich wichtige Eigenschaften, ein Fels-Gog ist zwar schnell aber sehr träge und ein Aero-Gog kann sehr hoch springen gerät aber schnell ins Unkontrollierte springen, sucht euch also euren Lieblings-Gog aus und startet durch, in manchen Leveln sind aber spezielle Gogs vorgeschrieben. Für spielerische Abwechslung sorgen ansonsten nur noch die Boss-Level am Ende eines jeden Kapitels, hier müsst ihr in einer bestimmten Zeit eine besonders schwierige Anordnung von Gogs besiegen.

Einfache Präsentation
Die Optik erinnert grob an den Stil des Spiels "World of Goo" mit einfach gestalteten Leveln die wenig Unterschiede aufweisen, leider verändert sich im Großen und Ganzen meist nur die Farbe. Auch eure Gegner sehen immer gleich aus und können nur springen, rollen oder fest an einer Stelle verharren, die Präsentation ist somit leider sehr einfallslos und einzig die gute Musik konnte die Monotonie etwas auflockern.

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Fazit

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