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Gobliiins 4 Review


2009-07-27  Cyran  7 Likes  0 Kommentare 
Im Jahre 1991 fand der erste Gobliiins-Titel den Weg in die Spielezimmer. Damals zeichnete sich das Spiel durch eine skurille Welt, abgedrehte Charaktere und eine kuriose Story aus. Heute, nach mehr als 18 Jahren, findet der nun mehr vierte Ableger den Weg auf den Spielemarkt. Doch können die Goblins heute noch überzeugen oder verschwinden sie hinter großen Adventure Hits wie The Book of Unwritten Tales?

Die Goblins kehren zurück
Unsere drei tapferen Goblinhelden, die im Spieltitel das "i" repräsentieren, sollen das verschwundene Erdferkel des Königs finden. Die richtige Aufgabe also für die drei Goblins Tchoup, Stucco und Perluis. Dabei hat jeder seine eigene Fähigkeit Tchoup besitzt ein Inventar und spiegelt so den klassischen Point&Click-Helden wieder, Stucco ist für die groben Arbeiten da und Perluis schwingt seinen Zauberstab um Probleme zu lösen. Mit Tchoup, Stucco und Perluis tauchen wir in eine skurille Welt ein und klicken uns in bester Point&Click-Manier durch die Story.

Bereits in den ersten Spielstunden wird klar, dass sich die Rätsel nur auf der skurrilsten Weise lösen lassen. Daher ist es wichtig über mehrere Ecken zu denken, um an den richtigen Lösungsansatz zu gelangen. Jedoch kann dies auf längere Zeit ermüdent sein und fördert nicht den Spielspaß. Eine optionale Hilfe, wie sie in heutigen Adventuren üblich ist, fehlt ebenfalls und schlägt so negativ zu Buche.

Grafisch zurückgeblieben
Ein Augenschmauß ist Gobliiins 4 leider nicht. Die zweidimensionalen Hintergründe sind detailarm, die Figuren sehen matschig und überzeichnet aus und insgesamt wirkt die Welt wie aus der Feder eines Psychopathen. Doch diese Mischung aus kranker Fantasie und altbackener Grafik gibt dem Spiel einen gewissen Trash-Faktor, der nicht unbedingt schlecht sein muss. Hinzufügend muss gesagt werden, dass die Grafik dem Spiel angemessen ist und man gewöhnt sich schnell an die Grafik.

Der Sound bei Gobliiins 4 hält sich auf durchschnittlichem Niveau und erlaubt sich keine größeren Schnitzer. Die Hintergrundmusik geht in Ordnung und auch die Geräusche lassen sich auch bei längerem Spielen gut anhören. Eine Sprachausgabe gibt es nicht, da die Goblins natürlich, wer hätte es gedacht, nicht sprechen können bzw. eine "Blabber"-Sprache haben. Insgesamt ist der Sound also genau so mittelmäßig wie das gesamte Spiel.

Leider kann Goblins nicht ganz überzeugen. Die Grafik ist veraltet, das Gameplay ist nicht mehr zeitgemäß und die Story reißt den Spieler nicht mit. Trotzdem ist der Titel für Adventure Fans und Freunde kurioser Spiele ein Blick wert. Denn Goblins geht einen eigenen Weg, abseits der "normaleren" Titel in diesem Segment.

Punktewertung

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