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Firefighter Review


2011-05-22  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Wir sind eingeschlossen von Flammen, links und rechts lodert Feuer und ein beissender Rauch liegt in der Luft. Ich spüre die Hitze die durch meinen Hitzeanzug dringt während ich mit meinem Löschschlauch volle Suppe auf in das helle Rot feuere. Ein kontinuierlicher Strahl schiesst durch das Appartement der jungen Familie die ich und meine Jungs zu retten versuchen, aber das Feuer zeigt sich wenig beeindruckt von unserer Anwesenheit und wütet weiter. Das tobende Inferno greift gerade um sich als plötzlich...

...das Telefon klingelt...
...huch. Da hat es mich doch gerade wirklich gepackt. Mitten im Test zu rondomedias neuer Feuerwehr-Simulation "Firefighter" wurde ich jäh von ganz irdischen Problemen unterbrochen, aber jetzt sind wir schon mittendrin im Review. Eines steht fest: Es wird heiss! Im Spiel "Firefighter" schlüpft ihr nämlich auch in die Haut eines jungen Feuerwehrmanns, der fortan mit Axt, Rettungssäge und Lösch-Schläuchen hantiert und dabei jeden Tag todesmutig sein Leben und seine Gesundheit aufs Spiel setzt, um anderen Menschen zu helfen, die in Not geraten sind.

Das kurze Tutorial genügt, um sich mit den Grundzügen der Steuerung vertraut zu machen. Gespielt wird mit einer Kombination aus Maus und Tastatur. Anfänglich entpuppt sich die Steuerung als etwas aufwändig, doch mit fortlaufender Spielzeit kommt dann eine gewisse Routine ins Spiel...

Im weiteren Verlauf erwarten den Spieler zahlreiche Missionen, die aus dem Leben eines Feuerwehrmanns gegriffen sind. So bekämpft man Feuer in Wohnsiedlungen oder Einkaufszentren, muss Menschen und Tiere retten, eilt zu der Katastrophe an einer Hängebrücke und schneidet Verletzte aus verunglückten Autos frei. Kurzum: Die Missionen bieten genügend Abwechslung auch für lange Feuerwehreinsätze. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass kein Feuer dem Anderen gleicht. Stattdessen ist jedes Feuer anders und erfordert unterschiedliche Brandbekämpfungs-Strategien.

Grafik und Sound

Optisch macht "Firefighter" einen gelungenen Eindruck. Sowohl die Animation der Feuer, wie auch die Bewegungsabläufe der eigenen Handlungen oder die der Kollegen und Opfer sind absolut realistisch und sehen wirklich gut aus (gemessen an den Möglichkeiten der Wii und was man da sonst eben so geboten bekommt). Besonders viel Aufmerksmkeit widmeten die Macher verstädnlicherweise den Feuern und der Rauchentwicklung, die einen guten Eindruck hinterlässt. Was man noch bemängeln könnte wäre das rasche Verschwinden des Rauches, wenn man den Rauchherd einmal entdeckt hat oder aber die Tatsache, dass das Feuer zwar Schäden, aber keine echte Verwüstung hinterlässt. In diesem Punkt mag "Firefighter" nicht ganz realistisch sein, aber unterhaltsam ist es dennoch.

Die Hintergrundmusik passt ganz gut zum Thema des Spiels und drängt sich nicht unnötigerweise in den Vordergrund. Die Soundeffekte sind ebenfalls passend und wenn aus der Fernbedienung die Anweisungen des Chefs ertönen hat man wirklich das Gefühl ein Walkie-Talkie in Händen zu halten. Wirklich gut!

"Firefighter" erschien ja bereits letztes Jahr für die Wii und hat es dieses Jahr auf den PC geschafft. Was aber auf der Wii insbesondere wegen der Steuerung noch unterhaltsam war ist auf dem PC nicht mehr ganz so der Knüller. Dafür ist die Grafik zu altbacken, die KI bisweilen echt zu "dämlich" und auch sonst kann das Spiel in keinem Bereich so recht punkten.

Punktewertung

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   Titel Firefigter
   Genre Simulationsspiele
   Release 2011-04-29
   Systeme Windows 7
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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