Final Fantasy 13 Review

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2010-05-02  Tobi  9 Likes  0 Kommentare 

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Jedem Gamer wird der Name Final Fantasy ein Begriff sein. Es begann schon 1987 mit dem ersten Titel einer 13-teiligen Reihe voller Spannung, Action, Gefühle und purem Spielspaß. Über 23 Jahre wurde es zu einen der beliebtesten Konsolenspiele aller Zeiten und es bildete sich eine große Fangemeinde rund um dieses außergewöhnliche Spiel. Vor jedem Release eines neuen Teils der Final Fantasy Reihe sind die Erwartungen nicht zu stoppen. Auch diesmal war es vor der Erscheinung des dreizehnten Titels so. Kann FF XIII diese Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen.?

Die gigantische Story:
Um die gesamte Story in Text gefasst auf den Bildschirm zubringen bräuchte man womöglich mehrere Seiten. Daher versuche ich es in wenigen Sätzen einigermaßen zusammenzufassen ohne zu viel zu verraten.

Alles beginnt damit, dass Lightning und deren Begleiter Sazh einen Zug der Purgation zu stoppen versuchen. Hinter der Purgation, der versprochenen Umsiedlung nach Pulse, versteckt sich eine Massentötung aller Menschen, die sich in der Nähe des "Pulse-Fal'Cie" bei deren Entdeckung aufhielten. Es scheint ein Krieg in Cocoon ausgebrochen zu sein, dies versucht zumindest die Regierung den Einwohnern ein zu bläuen. Auf dem Weg dem Ganzen großen Geheimnis auf den Grund zukommen spielt man mit unterschiedlichen Charakteren. Beispielsweise die eben genannten Sazh, Lightning, deren Schwester Serah oder deren Verlobter Snow. Serah ist eine L'Cie die ihre Bestimmung erfüllt und zu einem Kristall erstarrt (L'Cie:Menschen die durch eine Art Gottheit(Grand Fal'Cie) eine Bestimmung auferlegt bekommen haben, welche sie in einer gewissen Zeit erfüllen müssen und zu einem blauen Kristall erstarren oder als Cie'th, eine Art Zombies, enden.). Serahs Verlobter Snow versucht anfänglich Serah wieder zurück zuholen, jedoch merkt er nach und nach, welche Bestimmung Serah erfüllt hat...

Aus anfänglicher Verwirrung und Planlosigkeit was man eigentlich gerade macht entsteht nach und nach eine riesige Geschichte, gespickt mit Verrat und Lügen aber auch Liebe.

Das Gameplay:
Das Gameplay beruht auf dem "ATB-Kampfsystem", nur eben in einer etwas abgeänderten Form. Es wurde versprochen, dass es sich hierbei um eine sehr schnelle und actionreiche Kampfhandlung handle. Leider kann man diesem nicht komplett zustimmen. In den meisten Kämpfen reicht es aus einfach immer wieder die X-Taste zu drücken und evtl. auch mal sich kurz zu heilen. Doch eigentlich stehen einem sechs Paradigmen zur Verfügung: Manipulater, Heiler, Brecher, Verheerer, Verteidiger und Augmentor. Jedoch kann man einfach auf 'automatisch' gehen und das Spiel macht alles selbst und wählt so immer die besten Fähigkeiten aus. So bleibt man leider ein bisschen unterfordert und es kann unter Umständen sogar ein bisschen Langweile aufkommen wenn man seinen inneren Schweinehund nicht überwindet und alles versucht selbst auszuwählen und einzusetzen.

Auch bestreitet man die Kämpfe nahezu immer im gleichen Stil: Man manipuliert (man beeinflusst den Feind) dann augementiert man (beeinflusst eigene Statuseffekte) und dann heißt es X drücken bis der Arzt kommt.

Jedoch kann man durch diese verschiedenen Paradigmen sein Team ganz unterschiedlich zusammenstellen. Wie zum Beispiel mit einem Heiler, der die Teamkameraden stets am Leben hält oder einem Brecher der durch rohe Gewalt sich gegen die Feinde durchsetzt, auch besser bekannt als 'Tank' aus anderen Spielen wie zum Beispiel "World of Warcraft". Dadurch kann man ein sehr ausgeglichenes Team auf die Beine stellen welches jedem Gegner schwer zusetzten kann.

Das Gameplay fernab von Kämpfen ist auch leider ein bisschen mager geraten. Man kann sich zwar "frei" in der Welt bewegen, aber leider auch nur links und rechts. Leider kann man nicht springen oder irgendwo herabstürzen, da man beispielsweise an einem Abgrund gegen eine unsichtbare Wand läuft. Auch muss man erwähnen, dass die Wege durch die Welten sehr lange dauern können. Somit kommt unter Umständen Langweile auf, welche durch die leider viel zu leicht zu findenden Geheimnissen oder Schätzen nur bedingt eingeschränkt wird.

Die Grafik wird neu erfunden:
Hier gibt's nahezu nichts Schlechtes zu bewerten. Die Macher haben hier auf die vielen kleinen Details geachtet, die das Spiel zu einer wahren Augenweide werden lassen. Seien es die verschieden Charaktere die so genau dargestellt wurden, dass man sogar kleine Hautfältchen und Haare genau erkennen kann, oder die gigantische Welt welche auch mit viel Liebe zum Detail auf den Bildschirm erscheint. Manchmal macht es sogar einfach Freude sich in Ruhe die Umgebung anzusehen. Hier kann man nur sagen "Hut ab!", denn solch eine Grafikdarstellung hat man noch nicht oft in anderen Games in diesem Umfang bestaunen können. Einzig und allein sind manche Böden und Wände als negativ zu bewerten, die manches Mal etwas unschön gelungen sind, aber auf die kommt es definitiv nicht an.

Der Sound - leider nur Mittelmaß:
Wer hier eine wahres Musikwunder sucht, wird dieses leider nicht finden. Es ist alles in allem lediglich eine Verbesserung der faden und schon öden Hintergrundmusik aus dem Vorgänger. Die Stimmen und die Sprüche der Charaktere sind im typischen japanischen Stil, die Frauen quietschen und die Männer geben des Öftere flache Machosprüche von sich.

Positiv ist zu sagen, dass der Sound nie wirklich stört und immer schön dezent und unaufdringlich wirkt. Auch gut gelungen ist der Sound im Kampf. So kommt man dem Slogan "Mittendrin statt nur dabei" wieder ein Stück näher.

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Fazit

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