FIFA 12 Review

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2011-12-24  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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Fifa 12 ist nun bereits seit dem 29. September 2011 auf dem Markt, insofern handelt es sich bei diesem Test wohl eher um eine Art "Langzeitversuch". Aber in der Tat: Wir haben uns über den Rasen geackert, haben Elfmeter verwandelt, den Fussballgott beschworen, die Südkurve gegrüßt und vieles mehr. Und vor allem haben wir uns ein Bild von der neuesten Ausgabe des Fussballknallers aus dem Hause Electronic Arts gemacht.

"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" (Aleksandar Ristic)
Selten hat ein solcher Fussballer-/Trainerzitat so gut gepasst wie bei "Fifa 12", denn wir brauchen ja nicht so tun, als würde sich die Frage nach dem Quervergleich zu "PES 12" nicht stellen. Also nehmen wir es gleich vorneweg: Ja, wir denken, dass Fifa 12 und damit EA den Rivalen aus dem Hause Konami zwischenzeitlich recht deutlich hinter sich gelassen hat.

Allein die Atmosphäre im Stadion ist bei Fifa 12 schon überwältigend und dieser Eindruck wird bei den gelungenen Jubelszenen nur noch deutlicher (gerade diese sind ein großes Manko bei der Konkurrenz). Abseits davon (man beachte das Wortspiel) hat sich an der grundsätzlichen Ausrichtung des Spiels nicht so viel getan - Kenner des Vorgängers bzw. einer der Vorjahres-Versionen werden sich recht schnell heimisch fühlen. Die rudimentäre Steuerung ist quasi unverändert, dennoch wurde auch hier an einigen Stellen Finetuning betrieben.

Mit dem "Tactical Defending" ändert sich doch einiges im Spielgeschehen, denn das Stellungsspiel bekommt wie im wahren Leben einen großen Part eingräumt. Dem Positionsspiel, dem Abfangen von Pässen und den Tacklings wird jeweils die gleiche Priorität eingeräumt. Das richtige Timing ist entscheidend, da der Spieler nun auf Knopfdruck zum Tackling ansetzt.

Als weitere Neuerung wird die "Player Impact Engine" eingeführt. Die Auswirkungen von Zweikämpfen, Grätschen und Tacklings sollen dadurch glaubwürdiger und authentischer wirken - an sich eine gute Idee, da sie dem Spiel mehr Dynamik und Spieltiefe verleiht - dennoch scheint uns diese Funktion noch nicht ganz ausgereift. Mitunter wirken die Protagonisten doch etwas hölzern, teilweise schon fast störrisch. Das ist jetzt aber dann schon Gemecker auf wahrlich hohem Niveau.

Auffällig ist, dass die Torhüter allesamt deutlich stärker geworden sind. Selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad sind echte Götter zwischen den Pfosten platziert worden - zumindest ist die Steigerung der KI-Leistung der Torwarte im Vergleich zu den Vorjahresversionen deutlich spürbar. Am Ende jedoch kann man an einem guten Tag dennoch zweistellig gegen eine andere Mannschaft gewinnen - Übung macht auch hier bekanntlich den Meister.

Noch mehr Nahaufnahmen, grandios aussehende Fankurven, Banner und Blockfahnen sowie ein gelungener Replaymodus deuten schon an, dass man auch in Puncto Grafik einiges erwarten darf. Zusammen mit den tollen Soundeffekten und einer peppigen Hintergrundmusik bleibt nur eines zu sagen: Technisch vom Feinsten!

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Fazit

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