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Emily Archer und der Fluch des Tutanchamun Review


2011-03-12  Timob  6 Likes  0 Kommentare 
Wenn man öfter Wimmelbildspiele spielt erhält man irgendwann einen Blick für Wimmelbilder, man versteht die Logik hinter den Wimmelbildern und kann diese meist auch schneller lösen. Wenn jetzt aber das Prinzip hinter den Wimmelbilder abgeändert wird verliert das Spiel eine der Sachen, die ein Wimmelbildspiel ausmachen, nämlich den besonderen Charme der immer gleichbleibenden sich aber trotzdem immer neu präsentierenden Wimmelbilder. Die Wimmelbilder sind das, was ein Wimmelbildspiel ausmacht, da die Story oft nicht das ganze Spiel retten kann. Daher würde ich es einmal interessanter finden, wenn die Entwickler die meiste Arbeit in die Wimmelbilder stecken, diese ansprechender und kurzweiliger gestalten und diese auch gut mit der Geschichte verknüpfen würden, denn das sollte eigentlich der Grundpfeiler eines jeden Wimmelbildspieles sein. Dann kann man sich ja auch noch um die Story und das ganze drum herum kümmern.

Minispiele sollen Abwechslung ins Spiel bringen
In diesem Wimmelbildspiel sind wieder einige Minispiele enthalten, nachdem ihr auf diese im Storymodus getroffen seid könnt ihr sie jederzeit im Menü erneut spielen. Allerdings machen diese das Spiel nicht gerade ansprechender, da sie nur wieder langweilige Lückenfüller sind, die das Spiel strecken. Wären die Minispiele rarer gesät, dafür aber qualitativ hochwertiger hätte das dem Spiel viel besser getan, so haben sie dem Spiel nur eine unnötige Komponente hinzugefügt und Ressourcen verschwendet, die sie lieber in die Wimmelbilder und deren Anzahl hätten stecken sollen. In Emily Archer und der Fluch des Tutanchamun sehen die Wimmelbilder so aus, dass man insgesamt 20 Gegenstände auf dem jeweiligen Bild finden muss, jedoch aber immer nur drei gleichzeitig.

Es werden immer drei Wörter eingeblendet, sobald ihr einen dieser Gegenstände gefunden habt rückt ein neues Wort nach. So kommt es oft vor, dass das Wimmelbild bei den ersten begriffen noch etwas schwerer sein kann, da man aber schon alles abgesucht hat und wohl schon die anderen Gegenstände erblickt hat findet man diese dann ziemlich schnell und ohne große Mühen. Manche Gegenstände sind aber so gut versteckt, dass man sie manchmal mal wieder fast nicht finden kann. Für diesen Fall stehen euch noch ein paar Hinweise zur Verfügung, deren Anzahl stark begrenzt ist. Solltet ihr also nichts mit Wimmelbildern anfangen können und darin vielleicht auch nicht sonderlich gut sein wird euch das Spiel ganz schnell frustrieren.

Die Geschichte macht`s nicht besser
Sobald ihr ein Wimmelbild abgeschlossen habt müsst ihr noch ein paar besondere Gegenstände im Zuge der Story im gerade gespielten Bild finden. Dies macht die Wimmelbilder an sich aber meist nur frustrierender und fast schon zu Lückenfüllern, da ihr die Aufgabe schon am Anfang erhaltet und ihr die Gegenstände, die ihr eigentlich braucht schon von Anfang an zu Gesicht bekommt, ihr diese aber erst einsammeln könnt, nachdem ihr 20 belanglose Gegenstände mühevoll zusammengesucht habt. Nebenbei ergibt diese Vorangehensweise auch überhaupt keinen Sinn. Die Geschichte an sich ist anfangs ziemlich schwammig, so dass man eigentlich gar nicht so genau weiß, worum es geht und in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Wird nun ein Mörder oder ein Heilmittel gesucht, antike Rätsel aus Ägypten sowie ein Fluch gelöst oder habt ihr es sogar mit einer Verschwörung zu tun oder ist es vielleicht alles zusammen. Schlußendlich ist Emily Archer und der Fluch des Tutanchamun ein stark verbesserungswürdiges Wimmelbildspiel ohne Besonderheiten, die es reizbar machen das Spiel zu spielen.

An dieser Stelle würde mich einmal interessieren, ob irgendjemand von euch überhaupt schon einmal ein Wimmelbildspiel gespielt hat. Schreibt doch unten in den Kommentaren, falls dies der Fall sein sollte und was ihr von dieser Gattung von Spielen haltet.

Wieder einmal ein Wimmelbildspiel, bei dem die Entwickler das wichtigste, nämlich die Wimmelbilder an sich, aus den Augen verloren haben und mit dem ganzen Drum herum kein gutes Spiel geschaffen haben.

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   Titel Emily Archer und der Fluch des Tutanchamun
   Genre Simulationsspiele
   Release 2010-11-23
   Systeme Windows 7
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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