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Drift City Review


2009-08-29  Bonersen  8 Likes  0 Kommentare 
Seit dem 17.08. ist das neueste Arcade Racing Game aus dem Hause Sevengames für jedermann kostenlos fahrbar. Leicht hat man es in diesem Genre bei der zahl haften Konkurrenz nicht mehr. Ob es den Entwicklern von Drift City gelungen ist ein Spiel zu zaubern, welches die Qualität besitzt Genrekönig zu werden werdet ihr von mir erfahren.

Benzinarme Magerkost
screen08Wie üblich bei kostenlosen Rennspielen beginnt man auch in Drift City mit einem Tutorial. Dies ist in diesem Falle allerdings alles andere als spannend gelöst. Kaum haben wir das langweilige Tutorial gähnend überstanden wollen wir auch gleich gegen andere Spieler unsere ersten Rennen fahren. Das scheint aber auch nicht viel mehr Action als das Tutorial zu machen. Die Strecken sind öde und eintönig, die Zweikämpfe fehlen fast komplett. Das Geschwindigkeitsgefühl will kaum aufkommen, was ganz schön traurig ist wenn man bedenkt, dass man gerade ein Action Rennspiel spielt.

Die Steuerung ist sehr träge. Neben dem schwammigen Handling ist das Driften welches das Game laut Name eigentlich ausmachen soll sehr suboptimal gelöst. So hat man meist nur wenige Chancen überhaupt sinnvoll zum driften zu kommen und die Driftanimation hat man wo anders auch schon besser gesehen.

screen05Außerhalb der Rennen hat man die Möglichkeit in verschiedenen Städten um herzufahren und dort Missionen zu erledigen. Hat man keine Lust auf die langweiligen Rennen, so kann man auch noch Missionen erledigen. Kaum waren die ersten 3 Missionen erledigt, wusste ich auch schon, dass auch das nicht wirklich Actionreicher ist als bisher. Das einzigste was Rennen und Missionen etwas aufpeppt ist der Verkehr auf den Straßen. Dies ist allerdings nur ein kleiner Trost. In der Hauptstadt gibt es diverse Gebäude. So kann man sich zum Beispiel ein neues Auto kaufen oder den Tuningshop betreten. Im Tuningshop herrscht allerdings gähnende leere. Wie in all den anderen MMOGs auch Levelt man hier durch die in Rennen und Missionen gesammelten Erfahrungspunkten. Neue Sachen kauft man sich von sogenannten Mitos. Brandneue Features sucht man leider vergebens.

Fahrstuhlmusik meets Comic Grafik
Die Grafik im Comic Stil ist sicherlich Geschmackssache, allerdings ist auch diese verbesserungswürdig. Der Sound ist unterirdisch schlecht. Wenn man von den Soundaussetzern absieht, fällt vor allem die fahrstuhltypige Hintergrundmusik auf. Die Soundeffekte beim Fahren sind wie das ganze Spiel eintönig und langweilig.

Drift City erfindet das Genre alles andere als neu. Solche Spiele hat man schon zu genüge gesehen. Die Fahrphysik ist schlecht, der Sound zum einschlafen, die Atmosphäre ist zum sterben langweilig und die Grafik ist auch nicht jedermanns Sache. Bleibt abzuwarten ob sich das Spiel in der Zukunft verbessern wird. Immerhin ist es gerade erst einen halben Monat alt und es wäre auch nicht das erste mal, dass ein am Anfang schlechtes Spiel später einmal sehr beliebt wird.

Punktewertung

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