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Dragons Dogma - Dark Arisen Review


2013-06-27  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Mit Dragon's Dogma hat Capcom im Mai 2012 ein Open-World-Game veröffentlicht, das es in diesem Ausmaß noch nicht in Japan gegeben hat. Die Spielergemeinde war über den Erfolg gespalten und viele haben sich nach Gransys gewagt. Mit Dark Arisen folgt eine Erweiterung, die genauso fesselnd und hart ist.

In die Tiefen
Dark Arisen für die Xbox 360 wird auf zwei DVDs geliefert, auf denen sich das Spiel und eine Installations-DVD für die japanische Synchronisation und ein HD-Texturenpaket befinden. Das sollte unbedingt installiert werden, sonst glänzt Dark Arisen mit extrem matschigen Texturen. Den Spieler verschlägt es auf die Dungeon-Insel Finstergram, die durchforstet werden muss. Gransys selbst gibt es nur in geringem Maße zu betrachten. Finstergram ist ein einziger großer Dungeon, der an Dark Souls erinnert und genauso fordernd ist. Neue Gegner, Waffen und ein erhöhter Schwierigkeitsgrad machen Dark Arisen spieltechnisch zu einem Leckerbissen. Die Story ist ziemlich niedrig gehalten. Der Dungeon muss durchforstet werden, bis der Endboss kommt. Dabei geht es immer weiter in den Erdboden und Reisende, die über nicht genügend Ausrüstung und Riftkristalle verfügen, werden von den Monstern zerpflückt. Es empfiehlt sich, das Hauptspiel einmal abzuschließen, sonst ist das Spiel kaum bezwingbar.

Für Grinder und Sammler
Dark Arisen besticht durch fordernde Kämpfe, die von der verbesserten Steuerung getragen werden. Hart ist das beste Wort für Finstergram. Der extrem hohe Verbrauch an Riftkristallen ist das Schwierige am Dungeon, denn diese gehen irgendwann aus, obwohl der Spieler schon 100.000 Riftkristalle beim Kauf des Spiels erhält. Diese sind aber zu wichtig und müssen oft genutzt werden. Leveln ist besonders wichtig, denn sonst sind Gevatter Tod und Golems zu mächtig.

Technisch nicht verbessert
Leider hat Capcom die Grafik in dem schlechten Zustand gelassen. Zu viele Pop-Ups und schwammige Texturen der Gruppe. Der Sound wurde nur mit wenig neuen Stücken aufgebessert und hält sich leise im Hintergrund. Dark Arisen kann gespielt werden, muss aber nicht, denn die Sache mit den Riftkristallen, die auch über einen DLC erhalten werden können, schlägt flau auf den Magen. Sonst ist es ein schwerer Dungeon, der gemeistert werden will.

Capcom ist es gelungen mit "Dragons Dogma - Dark Arisen" immerhin etwas draufzusatteln, auch wenn man noch immer einige Schwächen erkennen kann. Dennoch ist der Weg schonmal der richtige und es ist den Machern gelungen ein unkonventionelles RPG zu schaffen, welches zunehmend Laune macht.

Punktewertung

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