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Dollar Dash Review


2013-03-07  Jana  15 Likes  0 Kommentare 
Seit gestern nun ist ein Spiel auf dem Markt, bei dem man sich online stundenlang die Zeit mit anderen Mitspielern - oder besser gesagt Gegenspielern - vertreiben kann. Hier darf man mal so richtig böse sein, ein echter Gangster, der anderen Gangstern nicht einen Cent gönnt! Die Rede ist von "Dollar Dash", einem Spiel, dass es bei Steam zum Downloaden gibt und das ebenfalls für die Xbox 360 über den Store erhältlich ist. Wir haben uns die PC-Version angesehen und möchten euch nun verraten, ob wir regelrecht süchtig nach diesem Spiel geworden sind oder ob es nur ein kurzweiliger Zeitvertreib war.

Ich überfall' heute mal eine Bank!
Ein Räuber schleicht sich des Nachts in eine Bank, sammelt Geld ein und will damit zu seinem Wagen fliehen. Doch halt! Da erscheint plötzlich ein weiterer Räuber auf dem Plan und will sich unser erraubtes Geld unter den Nagel reißen! Das können wir doch nicht zulassen!

Damit ist das wichtigste auch schon berichtet: Es geht bei "Dollar Dash" schlicht und einfach darum, Geld zu sammeln, dieses in Sicherheit zu bringen und es sich nicht von anderen Ganoven wieder abjagen zu lassen. Natürlich wollen wir andersherum den anderen Gangstern natürlich auch die Kohle abluchsen. Dazu gibt es auf verschiedenen Maps verschiedene Waffen. Mit einem schuß dieser Waffen (Klopömpel, Kakteen und Co.) wird dem Gegner Geld abgezogen, das wir dann schnell für uns einsacken können.

In einem kurzen Tutorial wird dem Spieler das Spielprinzip näher gebracht. Viel muss man dabei aber nicht lernen, eigentlich besteht das gesamte Spiel aus laufen, sammeln und schießen. Was im Tutorial noch recht einfach ausschaut, macht sich dann auf der ersten richtigen Map dann doch nicht mehr ganz so einfach. Denn sobald drei Gegner mit auf dem Feld sind, geht es schon recht turbulent zur Sache - es wird geschossen, was das Zeug hält! Da heißt es selber drauf los ballern und die eigenen Moneten schnell in Sicherheit bringen.

Im Großen und Ganzen ist damit "Dollar Dash" auch schon erklärt. Aus einer isometrischen Ansicht blicken wir auf das Spielgeschehen und können somit das gesamte Spielfeld überblicken. Dadurch sieht man auch schön, welche sinnvollen Waffen oder Power-Ups auf der Karte verteilt sind, wenn auch einige unter einem Fragezeichen versteckt sind und man dann nie genau weiß, was man aufnimmt. Nun kann schneller gerannt werden, besondere Schilder können benutzt werden und auch Fallen dürfen platziert werden. Was wie gesagt im Tutorial noch recht gemütlich aussah, entpuppt sich nun als ziemlich chaotisch. Das mag nun den einen oder anderen abschrecken, tatsächlich gehört dieses Chaos aber zum gewünschten Spielprinzip. Dabei kann man sich im Multiplayer-Modus Gegenspieler suchen oder aber auch im lokalen Netzwerk durchstarten. Da es momentan aber leider noch nicht allzu viele Spieler gibt, kann oder muss man auf KI-Gegner zurück greifen, was natürlich nicht ganz so viel Spaß macht wie wenn man reale Gegner am Start hat. Aber immerhin stellt sich die KI alles andere als dumm an, da kann es schon desöfteren vorkommen, dass man gegen den Computer den Kürzeren zieht!

Welcher Modus darf es denn sein?
Drei verschiedene Spielmodi stehen im übrigen zur Verfügung, die sich aber nur geringfügig unterscheiden: Im Dollar Dash Modus muss so viel Geld wie möglich gesammelt werden, das dann in einen ab und zu auftauchenden Transporter geladen werden soll. Im Überfall-Modus gibt es kein Geld zum Einsammeln, stattdessen werden Treffer mit Geld belohnt. Der dritte und letzte Modus ist der Tresor-Modus, bei dem es darum geht, einen Tresor so lange wie möglich mit sich herum zu tragen und sich diesen nicht von den Gegenspielern abjagen zu lassen.

So weit, so gut: Für den einen oder anderen mag dies nun nach einem chaotischen Spiel klingen, das nur kurzweilig begeistern kann. Die anderen denken sich vielleicht hingegen, dass sie es mit einem coolen, actionreichen Spiel zu tun bekommen, bei dem Können letztendlich glänzen wird. Um ehrlich zu sein, gehören wir eher zu den ersteren. Zwar ist es ganz lustig, durch die Maps zu flitzen und den Gegnern das Geld abzujagen, allerdings haben wir den Spaß am Spiel schnell verloren, denn tatsächlich herrscht hier so extrem das Chaos vor, das man manchmal nur durch Glück gewinnt bzw. durch Pech verliert. Das erhöht den Frustfaktor leider enorm und früher oder später hat man einfach die Schnauze voll.

Positiv zu erwähnen ist aber noch der "Shop". Nein, kein Shop, bei dem man sein reales Geld los wird. Sondern ein Shop, bei dem man sein Ingame erbeutetes Geld verjubeln kann. Verschiedenste Gesichter, Hüte und Co. kann man sich hier erkaufen und somit seine Spielfigur ein wenig individueller gestalten. Dies steigert dann schon wieder ein wenig den Spielspaß, zumindest, wenn man ein Faible für das Sammeln von Items und Erfolgen hat.

Letztendlich bleibt zu sagen, dass "Dollar Dash" für zwischendurch sicherlich Spaß macht, auf Dauer nervt aber das Zufallsprinzip, so dass "Dollar Dash" sicherlich kein Kultspiel werden wird. Hat euch dennoch das "Dollar Dash" Fieber gepackt, dann schaut doch mal in unserem Fanforum vorbei!

Zwischendurch bringt dieses Spiel durchaus mal Spaß und für den Preis von nichtmal 10 Euro ist es auch garantiert einen Blick wert. Kultstatus wird es aber aufgrund seines nervigen Zufallsprinzips kaum erreichen können und auch die Steuerung und der Sound können nur schwer begeistern.

Punktewertung

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   Release 2012-01-01
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