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Dogfighter Review


2011-05-08  Bastion  8 Likes  0 Kommentare 
Mit "Dogfighter" ersetzen die "Dark Water Studios" aus Nordirland die Autos aus "Mario Kart" mit Flugzeugen. Im Arcade-Spiel fliegen wir teilweise alte Doppeldecker durch abwechslungsreiche Arenen um uns dann die Kugeln um die Ohren zu hauen. Doch nicht alles ist veraltet, denn Hellfire- und Zielsuchende Rakten gibts trotzdem. Aber ob "Mario Kart" und Arcade-Fliegen zusammen passt wird unser Test zeigen.

Dogfighter
Im Spiel gibt es weder eine Kampagne noch eine Story. Man merkt dem Spiel aber sofort an, das das Spiel eher für den Multiplayer gemacht wurde. So können wir mit bis zu 15 Bots oder 15 richtigen Spielern via LAN und Internet in ein Luftgefecht ziehen. Die sich bekämpfenden Fraktionen sind scheinbar England und Deutschland zu Zeiten des Ersten Weltkrieges was man an den Bot-Namen ersehen kann. Und wer hätte es gedacht so ist der "Adler von Lille" "Max Immelmann" mit von der Partie, auch wenn er im Spiel scheinbar zwecks rechtlichen Gründen Kurt heißt. Allerdings fängt man nur mit Doppeldeckern an, später gibt es auch moderne Flugzeuge.

Wie schon beschrieben erinnert das Spielprinzip stark an "Mario Kart". Wir sammeln genauso kleine Verbesserungen ein um entweder Gegner abzuschießen oder sich selbst den Rücken frei zu halten. Hier differenziert das Spiel zwischen "Offensiv" und "Deffensiv" Waffen. Es gibt aber nicht nur Waffen in "Dogfighter" sondern auch diverse Schutzschilde, Reparaturen und andere Sperenzchen.

Problematischer wird es dann schon bei der Steuerung unseres Doppeldeckers. Hier setzt der Entwickler auf eine selbsternannte "Easy-to-fly" Steuerung bei der es wirklich nicht viel Geschick benötigt. Eben eine richtige Arcade-Steuerung. Lobenswert ist dabei eine Unterstützung für Joystick, Tastatur und Maus sowie Gamepad. Allerdings können wir mit nur einem Tastendruck einen ganzen Looping oder Immelmann machen. Genauso sind auch Fassrollen problemlos umsetzbar. Jetzt müsste man nur noch richtig treffen können ...

Der Mehrspielermodus bietet mit verschiedenen Spielarten sehr viel Spielspaß. Viele kennen ja sicherlich Team-Deathmatch, Deathmatch und Capture-the-Flag von Ego-Shootern was nicht minder auch in "Dogfighter" funktioniert. Im Singleplayer-Spielmodus "Einsamer Wolf" kann man auch gegen alle KI-Kollegen auf einmal antreten. Die Arenen sind durch ihren strikten Jahreszeitenwechsel sehr abwechslungsreich. Mal fliegen wir Winter, mal im Sommer und manchmal sogar ganz in der Wüste.

Grafik und Sound
Das sehr gute Bild vom Gameplay trübt die etwas veraltete Technik. Die Grafik ist arg detailarm gestaltet. Selbst einige Fenster an Häusern sehen sehr verwaschen aus. Von Raketen erwartet man ja allerdings knackige Effekte, die aber in diesem Spiel auch nicht richtig zur Geltung kommt. Als nettes Feature hätte ja bloß noch eine zerstörbare Umgebung gefehlt da das Spiel ja auch PhysX zertifiziert ist, was aber auch aus bleibt. Einziger Wehrmutstropfen ist, das das Spiel nicht hardwarehungrig ist.

Auch der Sound weiß nicht so richtig zu überzeugen. Die Maschinengewehr- und Raktengeräusche wirken blechern und auch sämtliche Motorengeräusche hören sich etwas minderwertig an. Dafür sind die Absturzgeräusche schon besser gestaltet. Was bleibt ist aber ein etwas Metall angehauchter und zum Spiel passender Soundtrack der zu überzeugen weiß.

Insgesamt ist "Dogfighter" ein guter "Mario Kart" Abklatsch mit ratternden Flugzeugen und ist sicherlich in jeder LAN oder auch im Internet für zwischendurch empfehlenswert. Der aktuelle Preis von etwa 9€ spricht ebenfalls für eine verdiente Bronze-Wertung.

Punktewertung

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   Titel DogFighter
   Genre
   Release 2011-03-29
   Systeme Windows 7
   Publisher F+F Distribution GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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