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Der Verkehrsgigant Review


2012-05-08  Bastion  13 Likes  0 Kommentare 
Nachdem wir bereits den alten "Industriegiganten" noch einmal beleuchtet haben, widmen wir uns nun dem Spiel "Der Verkehrsgigant" aus dem Jahr 2000. Das Spiel wurde ebenfalls von dem österreichischen Studio "Jowood" entwickelt, von dem wir ja nun schon seine Leidensgeschichte fast auswendig kennen. Als inoffizieller und möglicher Nachfolger wird auch hier wieder "Cities in Motion" genannt, wobei hier nun wirklich die Priorität beim intelligenten Vernetzen des Verkehrs liegt.

Der Verkehrsgigant
Zu Beginn des Spiels sind wir noch ein kleiner Betrieb mit ein paar mickrigen Bussen, später erst können wir die Vielfalt des Spiels kennen lernen. Ziel ist es aber immer, die Menschen von den Autos fern zu halten und sie dazu zu bewegen, öffentliche Verkehrsmittel (in dem Falle unser Unternehmen) zu benutzen. Wichtig ist allerdings am Anfang, das man besonders gewinnbringende Routen wählt, um schnell Geld zu machen. Dabei ist besonderes Geschick in der Routenplanung notwendig.Außerdem gilt es besondere Punkte in der Stadt ausfindig zu machen, wo die öffentlichen Verkehrsmittel auch benötigt werden. Während die Schienenfahrzeuge dabei eher recht statisch bei gut besuchten Gebäuden halten, kann man mit dem Bus bei Stausituationen auf den Straßen gut Leute abfangen. Doch es gilt auch die Zufriedenheit der Leute zu gewinnen. Das erkennt man widerum an den farbigen Symbolen an den Menschen.

Nähern wir uns nun dem Bahnbau. Dieser ist für den Anfang ziemlich teuer, da Schienen, Haltestellen und auch die Lokomotiven selbst samt Anhängern gekauft werden müssen. Die Haltestellen platziert man dabei am besten an sehr gut besuchten Gebäuden wie zum Beispiel einer Schule oder einem Kaufhaus, was man widerum an der Farbe des jeweiligen Gebäudes erkennen kann.

Gespielt werden kann der Endlos-Modus sowie verschiedene Szenarien. Der erste von beiden erklärt sich von selbst und in den Szenarien gilt es besondere Situationen zu meistern. Das Spiel ist immer gescheitert, wenn wir zu viel Schulden machen.

Der "Verkehrsgigant" verschmelzt somit einen kleinen Teil Wirtschaftssimulation mit einem großen Teil Verkehrssimulation. Denn ohne Moos gibts auch keinen Bus. Gerade das macht das Spiel auch so interessant, da man auch hier immer im Einklang mit der Bevölkerung und seiner eigenen wirtschaftlichen Lage sein muss.

Technisch ist das Spiel natürlich nun nach 12 Jahren ein altes Eisen. Grafik und Musik sind natürlich nicht so knackig, für damalige Verhältnisse war es aber sicherlich ein Hingucker. Schließlich gab es auch Unfallanimationen (uhh). Zum Spielen der großen Endloskarten benötigte man 64 Megabyte RAM um es ruckelfrei darstellen zu können, ich glaube, das sagt alles über die schiere Größe aus.

 

Insgesamt weiß auch der "Verkehrsgigant" zu überzeugen. Abstriche gibt es allerdings in der Komplexität sowie Darstellung, obwohl man dies auf das doch schon sehr hohe Alter schieben kann. Insgesamt ist es für Retro-Fans des Genres einen Blick wert, ansonsten greift man besser zu "Cities in Motion".

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   Titel Explosive Verkehrs Gigant - Edition 2012
   Genre
   Release 2012-03-16
   Systeme Windows 7
   Publisher UIG GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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