Der Kollektor Review

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2010-03-19  Sebastian  9 Likes  0 Kommentare 

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Ein Mann verfolgt Rebecca Clay auf Schritt und Tritt. Er sucht nach ihrem Vater, den er für den Tod seiner Tochter verantwortlich macht. Verzweifelt schaltet Rebecca Privatdetektiv Charlie Parker ein. Er begibt sich auf die Spur des Mannes und stößt dabei auf eine mörderische Sekte. Ein unaufhaltsam blutiger Rachefeldzug beginnt.Vor Jahren verschwand Rebecca Clays Vater. Es hieß, der berühmte Kinderpsychologe habe sich umgebracht. Als ein unbekannter Mann Rebecca anspricht und nach Clay fragt, werden die alten Wunden wieder aufgerissen. In ihrer Verzweiflung wendet sich Rebecca an Charlie Parker. Eine fatale Entscheidung, denn die Wahrheit ist grauenvoll, die Gerechtigkeit blutig. John Connollys neuer Grusel-Thriller erzählt von einem Horror, dem jeder von uns jederzeit ausgeliefert sein kann.

Der Kollektor
Damit sind wir auch schon mittendrin im neuen Roman von Erfolgsautor John Connolly, der bereits mit "Die Insel" (2008), "Das schwarze Herz" (2001) und "Das dunkle Vermächtnis" (2006) große Erfolge verzeichnen konnte. Mit "Der Kollektor" schickt er nun seinen Schnüffler "Charlie "Bird" Parker" auf einen neuen Fall an. Connolly kehrt hier ein wenig zu den Wurzeln der Reihe zurück, besinnt sich auf die eigentlichen Stärken seiner Romanfigur und es gelingt ihm auch im 6. Anlauf das Interesse beim Leser am Brennen zu halten, auch wenn man meinen könnte, man wüsste nun schon alles.

In der Tat besinnt sich Connolly auch wieder auf seine eigenen Stärken und schiebt den Mystery-Aspekt, den er in "Der brennende Engel" ein bisschen zu oft und zu banal an den Haaren herbeizog beiseite - Realität und Übersinnliches vermischen sich zwar weiterhin, aber dafür weitaus wenig Science Fiction als bisher. Etwas weniger "Akte X" hat dem Roman und dem Erzählstil dafür aber sehr gut getan und herausgekommen ist ein spannend erzählter Thriller auf 477 Seiten in einem schön aufgemachten Hardcover.

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Fazit

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