Delphin Trainer Review

---

2009-09-11  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

---

Mann kann Erwachsene wie Kinder gleichmaßen fragen und man wird wohl immer dieselbe Antwort erhalten: Jeder will mal mit einem Delfin schwimmen und tauchen gehen und sei es nur in einem speziellen Taucherbecken im Rahmen einer besondere Therapie, wie sie besonders jenseits des Atlantiks angeboten werden. Leider sind solche Reisen teuer, ein Delfin-Geplätscher also fast unerschwinglich. In der Reihe "Einfach Spielen" erscheint nun mit dem "Delphin Trainer" eine Alternative, mit der man trockenen Fußes vielleicht dennoch ein virtuelles Delfin-Bad nehmen kann. Wir haben das Spiel getestet!

Delphin Trainer
Der Fish Tail-Wasserpark hat so seine Probleme. Eigentlich war der Park schon immer ein Anlaufpunkt für alle Fans von Delfinen, egal ob jung oder alt. Doch nun hat in der Nähe ein Hai.Showcenter mit einem weltberühmten Tiertrainer aufgemacht und kein Mensch geht mehr in den Wasserpark. Ganz klar: Da muss ein neuer Delfin-Trainer her und der solls richten. Es wird sich ja wohl ein junger Mann oder ein Mädel finden, welches den Delfinen ein paar neue Tricks beibringt, oder?

Nach dem Anlegen eines Profils, bei dem man sich sein Alter Ego aus insgesamt vier Cartoon-Charakteren aussuchen darf, geht es auch schon zum ersten Rundgang. Im Trainingspool darf man seine Tiere trainieren so oft und solange man will. Wenn man einen Trick dann drauf hat, geht es zum Showpool, wo man einem zahlenden Publikum seine Meisterleistungen vorführen darf. Daneben gibt es noch einen Lebensmittelladen mit Tierfutter und einen Spielzeugladen mit...nun, mit Spielzeug. Während man den Großteil des Spiels mit dem Stylus steuert muss man bei den Trainingseinheiten sozusagen in die Haut des Delfins schlüpfen und vollbringt dann Drehungen, Rückenschwimmen, Sprünge und "Männchen machen" mit den vier Aktionstasten und dem Steuerkreuz. Ein gutes Tutorial erklärt jedoch jeden Handgriff zu Beginn, so daß eigentlich keine Fragen aufkommen.

Hat man seine Tricks geübt gehts in den Showpool. Dort zeigt man die Tricks, die an der Anzeigetafel stehen, also muss man die Tricks in der vorgegebenen Reihefolge in einer bestimmten Zeit schaffen. Dazu gehören dann auch Kombinationen der bereits erwähnten Basistricks, die aber recht einfach zu lernen sind. Der spielerische Alltag besteht dann noch aus Säubern und Füttern des Tieres, mit der Zeit kann man sich dann neue Spielzeuge kaufen (und damit Minispiele freischalten) oder gar neue Poolanlagen kaufen.

Grafik und Sound
Besonders gut gefallen haben uns die Comicszenen, mit denen die Storyline vorangetrieben wird. Die Animationen sind sehenswert und unterhaltsam. Die Geschichte wird sehr süß fortentwickelt und so gibt es immer wieder etwas zu Schmunzeln. Auch die Ingame-Grafik ist ordentlich, auch wenn diese nicht an das Niveau der Comics heranreicht. Dennoch sind die Poolanlagen nett in Szene gesetzt und die Animationen von Tier und Trainer sind ebenfalls sehenswert.

Die Hintegrundmusik dudelt fröhliche Lieder ohne dabei allzu nervend aufzufallen und auch die Soundeffekte passen ganz gut zum Spiel, auch wenn ein paar mehr Zuschauerreaktionen dem Spiel gut zu Gesicht gestanden wären. Unterm Strich dennoch ein ordentliches Ergebnis.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.