Defiance Review

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2013-04-18  Giru  11 Likes  0 Kommentare 

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Zurzeit gibt es viele MMOs auf dem Markt und jedes ist für sich einzigartig und bietet dem Spieler viele unterschiedliche Features. Es gibt MMOs, die monatliche Kosten haben wie "World of Warcraft" und dann gibt es welche, die sich durch den Verkauf des Spieles finanzieren und einen Ingame Shop besitzen, wo man mit realem Geld Sachen kaufen kann, die einem helfen, schneller zu leveln und einzigartige Gegenstände bieten. "Defiance" reiht sich in letzteres ein und ist daher vollkommen kostenlos zugänglich. Zum anderen kommt das Spiel nicht allein, sondern es arbeitet Hand in Hand mit einer neuen Serie, die am 16.4.13 auf dem PayTV Sender SyFy gestartet ist, doch dazu später mehr. Ob "Defiance" sich durchsetzten kann oder in der breiten Masse der MMOs untergeht, erfahrt ihr hier bei uns im Test.

Keine Aufwertung von Zauberstäben sondern von Maschinengewehren und Pistolen
Die Story ist schnell erzählt. Menschen leben auf der Erde und arbeiten Hand in Hand mit Aliens zusammen, die auf der Erde gelandet sind. Doch es gibt nicht nur gute Aliens und so kommt der Tag, an dem sich Menschen und Aliens zusammenschließen um die Erde vor der Zerstörung zu beschützen. Am Anfang - wie man es gewohnt ist von einem MMO - darf man als Spieler seinen Wunschcharakter erstellen. Man kann einen Menschen wählen oder die Alienrasse. Da es sich um einen Online Shooter handelt, werden hier Klassen gewählt wie beispielsweise Sniper oder Nahkämpfer (Maschinengewehr). Man kann die einzelnen Waffen, die man in der Spielwelt findet, aufwerten und mit neuen Fähigkeiten ausstatten. Durch die Benutzung der jeweiligen Waffenklassen lernt der Charakter auch mehr und mehr die Waffe besser einzusetzten und das merkt der Spieler durch Fähigkeitenpunkte in der jeweiligen Klasse.

Mein EGO ist viel größer als deins!

Jeder Charakter lässt sich wie gewohnt aufwerten und ausbauen. In "Defiance" heisst dieses System EGO Level. Man hat verschiedene Hauptfähigkeiten zur Auswahl und sobald man eine dieser Fähigkeiten wählt, stehen verschiedene Perks zur Auswahl, die die gewählte Fähigkeit noch verstärken und den Charakter verbessern. Mit höherem EGO Level kann man bessere Waffen tragen und mehr Perks ausrüsten (max. 8).

Storytelling in Verbindung mit realer TV Serie
Am Anfang des Spieles wird man regelrecht in das kalte Wasser geschmissen und man weiss leider nicht genau, warum man gerade hier gelandet ist. Das Schiff, in dem das Spiel startet, wird abgeschossen und das Tutorial beginnt. Man wird mit der Steuerung vertraut gemacht und erledigt erst einmal kleine Aufträge. Doch leider wird kaum die Story vorangetrieben und das ist der größte Minuspunkt bei "Defiance". Die Story wirkt ziemlich flach und auch die Synchonisation wirkt unglaubwürdig, die Personen wirken eher gelangweilt anstatt in Panik versetzt. Leider lenken von diesem Nachteil auch nicht die vorhandenen und manchmal ziemlich eindrucksvollen Archenfälle ab. Das sind Weltereignisse, die zufällig generiert werden und die Invasion der Aliens zeigt. Der Spieler hat die Möglichkeit daran mitzuwirken und den Vorstoß der Aliens zu unterbinden. Bisher konnte man ja noch nicht testen, ob die Serie wirklich Auswirkungen auf das Spiel an sich hat, aber sollte Trion dieses Problem in den Griff bekommen, dann könnte man mit "Defiance" ein solides und interessantes MMO geschaffen haben.

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Fazit

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