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Defender's Quest: Valley of the Forgotten Review


2014-03-28  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
"Noch so ein total lahmes und überteuertes Tower Defense Spiel" mag sich so manch einer denken, wenn er "Defender's Quest: Valley of the Forgotten" auf Steam erblickt. Und für einen 14€ Titel wird uns hier auch keine Grafikbombe geboten, das ist ganz sicher. Viel mehr hält sich "Defender's Quest" doch unter dem Durchschnitt im Genre Tower Defense. Aber bekanntlich ist die Grafik nur zur Veranschauung gut. Das Gameplay zählt. Und das kann sich dann doch sehen lassen.

Wer und wo sind wir? Und was wollen wir?
Korrekt. Ihr spielt eine Person. In einem Tower Defense Spiel. Den Namen könnt ihr euch zwar selbst auswählen, allerdings bleibt es euch aus, einen männlichen Protagonisten zu spielen. Also geht es mit einer Dame ins Spiel. Diese junge Dame, wie auch immer ihr sie nennen wollt, wird für tot erklärt und einen Abhang herunter geworfen. Dort kommt sie allerdings zu Bewusstsein, hat aber keinen blassen Schimmer, wo sie sich befindet. Schon bald finden wir unseren ersten Begleiter (richtig, Begleiter), den wir im Kampf "beschwören" können. Klingt erst etwas konfus, allerdings wird schnell deutlich, was hier abgeht. Oder jedenfalls wird einem schnell der Eindruck vermittelt, wie es sein könnte. Denn mit dem Sturz unserer Protagonistin (oder ihrer "Todesursache") hat sie besondere Fähigkeiten erlangt. So stehen ihr Verbündete, in Geistform, im Kampf zur Seite, die sie dort dann quasi zum Leben erweckt und für sich kämpfen lässt. Allerdings interessiert sich der Spieler kaum für die langweilig inszenierten Dialoge, die vor jedem Kampf und manchmal zwischendurch geführt werden, sodass viele diese sicher überspringen werden. Dadurch wird man dann zwar schwerlich erfahren, was nun genau vor sich geht - Das Spielerlebnis wird aber nicht gehemmt.

Das Spiel, beziehungsweise die Kämpfe an sich verlaufen wie gehabt. Gegner spawnen an einem oder mehreren Punkten und ihr müsst sie mit euren Truppen von einem bestimmten Punkt (oder hier, der Protagonistin) fernhalten. Dabei könnt ihr eure Truppen mit Mana aufwerten und Zauber wirken, die eure Truppen stärken oder eure Feinde schwächen. Nach jedem Kampf erlangt ihr und eure Streitmacht Erfahrungspunkte, um im Level aufzusteigen und neue Skills oder Fertigkeiten zu erlangen. Ab und an gelangt ihr in so manche Stadt, in der ihr neue Verbündete anwerben und Waffen und Rüstung kaufen könnt. Hört sich alles sehr simpel und schlicht an, macht in der Praxis aber dann doch sehr viel Spaß. Sogar bereits absolvierte Level können auf erhöhtem Schwierigkeitsgrad noch einmal Spaß machen. Nicht zuletzt aufgrund der Belohnungen, die man bekommen kann.

Grafik & Sound eher unterdurchschnittlich
Wir wollen ein doch sehr gelungenes Spiel an dieser Stelle nicht schlecht reden, aber hier hat "Defender's Quest: Valley of the Forgotten" nicht viel zu bieten und liegt im Genre leicht unter dem Durchschnitt, ohne das Spiel dadurch zu verschlechtern oder das Erlebnis zu beeinflussen.

 

Ein durchaus gelungenes Tower Defense Spiel, mit kleinen Abstrichen in Grafik & Sound, welche das Erlebnis allerdings nicht negativ beeinflussen.

Punktewertung

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