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Defcon Review


2008-09-24  Rechtsteufel  15 Likes  0 Kommentare 
Defense readiness conditions. Kurz Defcon. Der Begriff bezeichnet den Alarmzustand der amerikanischen Armee. Insgesamt hat das System 5 Stufen. Stufe 1 bedeutet Frieden. Stufe 5, die ist noch nie eingetreten, bedeutet Nuklearschlag gegen den Gegner. Schön, sehr interessant. Und wieso erzählt er uns das alles? Ganz einfach: Das Review handelt von einem Spiel mit gleichen Namen. Der Spieler übernimmt die Rolle des Oberkommandierenden der Streitkräfte. Dieser sitzt tapfer in seinem Bunker und befehligt die nuklear bewaffneten Schiffe, U- Boote, Bomber sowie Raketenstellungen. Das Ziel: Den Gegner platt machen. Naja ?offiziell? nur die Infrastruktur um den Angriff zu verhindern. Aber gut seien wir nicht kleinlich...

Globaler Thermonuklearer Krieg
Bereits beim durchlesen der Beschreibung merkt man: Innovationen kann man hier nicht erwarten. Spiele mit dem weltweiten Atomkrieg als Thema sind schon längst abgedroschen. Trotzdem hat Defcon das ?gewisse? etwas. Sobald man das Spiel installiert hat, kann man sofort loslegen. Das Menü ist übersichtlich und verständlich aufgebaut. Dort findet man auch die Option ?Tutorial?. Man sollte sich hier unbedingt ?warmspielen?. Innerhalb von ca. 20 Minuten wird alles vermitteln was man zum spielen braucht. Mit Detailreichtum kann das Spiel leider nicht glänzen. Es ist sehr spartanisch ausgestattet: Schiffe, Flugzeuge, Radarstationen, Raketensilos, Flugplätze, Jäger, Bomber und U- Boote. Das ist alles.

Die Zeit ist gekommen...
Das Spiel versucht möglichst realistisch zu sein. Jede Einheit hat unterschiedliche Funktionen. Konkret: Ein Flugzeugträger kann gleichzeitig U- Boote Abwehren sowie Jäger und Bomber starten. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass mit einem klick nicht alles getan ist. Das starten der Flugzeuge dauert auch seine Zeit. Aber Vorsicht: Der Feind schläft nie. Er will Rache. Aber man kann sich auch wehren zB. Mit Flugzeugen oder Flugzeugträgern um U-Boote auszuschalten.

Die Grafik des Spiel ist sehr einfach gestrickt. Explosionen werden nur als leuchtende Punkte auf der Karte dargestellt. Menschliche Verluste werden nur als Zahlen angezeigt. Das Spiel erlaubt es einem das eigene Strategische Geschick, sofern vorhanden, zu entfalten. Oft muss man sich entscheiden ob man tatsächlich Atomraketen abfeuern will. Das Abfeuern hat den Nachteil, dass der Standort der Silos bekannt wird und nun leichter vom Gegner zerstört werden kann. So richtig interessant wird das Spiel erst ab 6 Spielen. Man kann sogar Bündnisse eingehen um die anderen auszuschalten. Für die ?Bösen? unter uns: Ja, man kann auch Bündnisse brechen und den ehemaligen Verbündeten dem Erdboden gleich machen.

Das Spiel wurde sehr spartanisch ausgestattet. Explosionen werden zwar übersichtlich dargestellt, grafisch jedoch wenig ansprechend. Trotz der Mängel kann Defcon auch Spaß machen. Wer über das alles hinwegsehen kann, sollte zugreifen.

Punktewertung

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   Titel Defcon
   Genre
   Release 2008-02-01
   Systeme Windows 2000
   Publisher Rough Trade Software & Games
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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