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Days Gone Remastered Review

Jetzt schöner, schneller und intensiver als je zuvor!


2025-04-28  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Mit Days Gone Remastered kehrt eines der unterschätztesten Open-World-Abenteuer der letzten Jahre zurück – technisch überarbeitet, inhaltlich verfeinert und atmosphärisch intensiver denn je. Bereits das Original hatte trotz technischer Schwächen eine treue Fangemeinde um sich geschart. Nun bekommt Deacon St. John die Bühne, die er verdient: mit verbesserter Grafik, flüssigerem Gameplay und cleveren Detailanpassungen.

Das definitive Days Gone-Erlebnis für eine neue Generation
Eines der größten Probleme des ursprünglichen Releases war die stellenweise veraltete Technik. Das Remaster packt hier ordentlich drauf: Texturen sind gestochen scharf, die Lichtstimmung fängt die melancholische Endzeitstimmung perfekt ein und die Umgebung wirkt deutlich lebendiger. Besonders beeindruckend ist das neue Vegetationssystem – Wälder, Büsche und Felder bewegen sich realistisch im Wind und erzeugen eine dichte Atmosphäre.

Auch die Weitsicht profitiert enorm von der neuen Hardware. Kein Ruckeln mehr, wenn sich Horden von Freakern auf den Bildschirm wälzen – Days Gone Remastered läuft butterweich in 4K und mit stabilen 60 Bildern pro Sekunde. Die Ladezeiten sind ebenfalls spürbar verkürzt und sorgen dafür, dass man noch schneller in die trostlose Welt Oregons eintaucht.

Verbessertes Gameplay für maximalen Fahrspaß und packende Action
Neben der grafischen Aufwertung hat Entwickler Bend Studio auch das Gameplay an vielen Stellen optimiert. Das Fahrverhalten des Motorrads wurde präziser abgestimmt, sodass das Cruisen durch verlassene Landstraßen und dichte Wälder jetzt noch mehr Spaß macht. Deacons Steuerung fühlt sich insgesamt direkter an – sei es beim Schleichen durch feindliche Lager oder beim Ausweichen vor mutierten Bestien.

Kleine, aber feine Anpassungen wie verbesserte Treffergenauigkeit, smartere Gegner-KI und ein angepasstes Balancing bei Ressourcen und Munition machen das Überleben fordernd, aber fair. Wer das Spiel bereits kennt, wird diese Nuancen sofort spüren und wertschätzen.

Mehr Inhalte, mehr Herausforderungen, mehr Abenteuer
Auch inhaltlich hat sich einiges getan: Das Remaster enthält nicht nur sämtliche Updates und DLCs, sondern erweitert die Welt subtil um neue Nebenaktivitäten und Herausforderungen. Dazu gehören
  • zusätzliche Camps mit neuen Missionen
  • frische Freaker-Nester, die ausgeräuchert werden wollen
  • neue kosmetische Anpassungen für Deacon und sein Bike


Zudem gibt es einen neuen Schwierigkeitsgrad für erfahrene Spieler, der sowohl taktisches Vorgehen als auch präzises Ressourcenmanagement verlangt. Perfekt für alle, die sich der harten Endzeit noch einmal in voller Konsequenz stellen wollen.

Emotional, intensiv und authentisch wie nie
Die Geschichte rund um Deacon, seine verlorene Liebe und den Kampf ums Überleben bleibt im Kern erhalten – und das ist auch gut so. Gerade im Remaster wirken die emotionalen Momente noch eindringlicher. Die verbesserte Mimik der Charaktere und feinere Animationen sorgen dafür, dass Dialoge und Zwischensequenzen authentischer wirken. Deacons innerer Konflikt wird spürbarer, seine Entwicklung nachvollziehbarer.

Auch die Welt selbst erzählt subtil mehr Geschichten: Verlassene Häuser, Notizen und Hinweise auf die Katastrophe sind zahlreicher und besser ins Spiel integriert als noch im Original. Dadurch wirkt Oregons Wildnis nicht nur schöner, sondern auch bedeutungsvoller.

Stabiler, flüssiger, besser – Days Gone wie es sein sollte
Wichtige Anmerkung: Bugs und Glitches, die das ursprüngliche Days Gone geplagt haben, sind im Remaster kaum noch ein Thema. Das Spiel läuft stabil, Abstürze sind extrem selten und selbst bei massiven Horden-Angriffen bleibt die Framerate konstant hoch. Auch auf kleinere Komfortfeatures wie schnellere Speichervorgänge oder feinere Helligkeitseinstellungen wurde geachtet.

Days Gone Remastered beweist eindrucksvoll, wie ein gutes Spiel durch die richtige Überarbeitung zu einem großartigen Erlebnis werden kann. Atmosphäre, Technik und Gameplay greifen nun viel harmonischer ineinander und ziehen den Spieler in eine raue, wunderschöne Endzeitwelt. Trotz kleinerer Schwächen in der Missionsvielfalt bleibt das Remaster eine klare Empfehlung – sowohl für Neulinge als auch für Fans, die Deacons Reise erneut erleben wollen.

Punktewertung

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