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Dark Ritual Review


2012-10-18  Denise  10 Likes  0 Kommentare 
Wimmelbilder, Minispiele, statische Hintergründe, in denen sich verschiedenste Gegenstände von antiken Schätzen bishin zu Krimskrams verbergen - schlägt euer Herz bei dieser Beschreibung schneller? Nun, dann seid ihr hier richtig.

Dark Ritual ist ein genretypisches Wimmelbildspiel mit all den klassischen Komponenten, die Fans daran schätzen. Etwas wirklich Neues oder gar Innovatives können wir hier zwar nicht entdecken, trotzdem sorgt das düster angehauchte Hidden-Object-Game bei Liebhabern für kurzweiligen Spielspaß.

Die Geschichte spielt sich anders als so oft nicht in einem fantasy-angehauchten Setting ab, stattdessen erkundet der Spieler in der Rolle einer jungen FBI-Agentin verschiedene Zimmer eines alten herrschaftlichen Hauses, in dem ein verrückter Wissenschafter sein Unwesen treibt. Grund dafür ist die verschwundene Schwester Cynthia unserer Protagonistin, die bereits seit Monaten vermisst wird. Nun, da einer unserer FBI-Kollegen eine offenbare Spur gefunden hat, machen wir uns daher auf in die Blackwood Mansion. Was genau sich dahinter verbirgt, erfährt der Spieler erst nach und nach, indem er sich durch verschiedene Wimmelbilder klickt, Rätsel unterschiedlicher Schwierigkeit löst oder hier und da eine Tür öffnet oder einen Gegenstand geraderückt. Außerdem finden wir des öfteren Flugblätter oder andere verstreute Dokumente, die uns die Geschichte näher bringen.

Anfangs entscheidet man sich für einen der beiden Schwierigkeitsgrade und wählt dementsprechend zwischen "normal" oder Experte". Die Orte, die der Spieler aufsucht, sind relativ weitläufig, so dass man innerhalb eines Spielabschnitts zahlreiche Bilder erkunden darf. Lange Wege bleiben uns in der Regel aber trotzdem erspart, da gefundene Gegenstände meist in unmittelbarer Nähe zur Anwendung kommen. Auch Ladezeiten bei einem Ortswechsel gehen schnell vonstatten.
Für die Wimmelbild-Aufgaben liegt typischerweise eine Liste bereit, die alle Gegenstände aufzählt, die in einem vorliegenden Bild gesucht werden müssen. Findet man einen Gegenstand trotz langer Suche einmal nicht, so kann ein Hinweisbutton genutzt werden, wodurch das begehrte Stück kurz aufleuchtet. Auch bei Rätseln und Minispielen kann diese Hilfe genutzt werden, um so ein besonders kniffliges Rätsel ohne zu langes Herumgerate zu lösen.

Grafisch gibt es an "Dark Ritual" nichts auszusetzen, die gezeichneten Hintergründe sind detailreich und hochauflösend und verschaffen dem Spiel eine gelungen düstere Atmosphäre, die zu der Geschichte des Spiels passt. Optische Highlights gibt es zudem durch die oft eingestreuten sich bewegenden Elemente in den Bildern. Die Hintergrundmusik ist ebenfalls passend und abwechslungsreich, sodass diese manchmal sowohl dramatisch, aber auch ruhig oder unterhaltsam daherkommen. Einen faden Beigeschmack bieten allerdings die Übersetzungsfehler, die sich an einigen wenigen Stellen finden lassen. So sucht man gelegentlich nach einem Gegenstand, der aufgrund einer Verwechslung seitens des Übersetzers einfach völlig anders aussieht. Ein Beispiel hierfür wäre unter anderem das Wort "bat", das zum einen der "Baseballschläger" sein, aber auch als "Fledermaus" übersetzt werden kann.

Ein Wimmelbildspiel. Keine Überraschungen, weder im negativen, noch im positiven Sinn. Wer das Format mag und sich darüber hinaus noch für das düstere Setting begeistern kann, wird auch hier seine Freude haben.

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   Titel Dark Ritual
   Genre Actionspiele
   Release 2012-01-26
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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