Spiele » Reviews

Cube & Star: An Arbitrary Love Review


2014-07-08  Spielemagazin  18 Likes  0 Kommentare 
Liebe Leser, jetzt wird es bunt, und das nicht zu knapp.

In Cube & Star: An Arbitrary Love dem Indieadventure aus dem Hause "Doppler Interactive" - erschienen am 14. Februar 2014 - heißt es Hirn ausschalten und einfach genießen und entdecken.

Ob Cube & Star aber nur ein komisches Esoterikding ist oder aber auch als Spiel Spaß machen kann, erfahrt ihr im folgenden Test!

Handeln mit eigener Geschichte:
Cube & Star: An Arbitrary Love ist kein Spiel mit einer Story, sondern eher ein reines Erlebnis. Vielleicht sollte es auch schon fast als eine Art Kunstspiel betrachtet werden. Wir nehmen hier die Rolle eines Würfels ein, und dieser besteht aus einer Art Schwamm. Wir werden in diese Welt geworfen und erleben einfach. Es wird nicht viel geredet, geschweige denn erklärt.

Weil nicht viel bis gar nichts erklärt wird und der Spieler eben gezwungen wird die Dinge dort selbst herauszufinden, können wir uns die Hintergründe dieses Spiels nur zusammenreimen. Da die Welt anfangs noch grau ist, herrscht dort auch kein Leben. Dieses entsteht aber durch uns und unserer Kraft die Welt ein wenig lebendiger und bunter zu machen. Zumal wir auch Runen finden mit denen ein Beben ausgelöst werden kann, und somit Leben und Häuser aus dem Boden sprießen.

Vielleicht hat dieses Färben aber auch etwas Philosophisches und zwar das Einbringen von Farben und Freuden in das eigene doch eher graue und triste Leben.

Grau zu Bunt:
Als Würfel treten wir also unsere Reise in der Welt an, und diese ist echt riesig. Wir schubsen oder laufen gegen bunte Bäume, nehmen so deren bunte Farben an und dadurch nimmt der Boden wiederrum unsere Farbe an, und das ist eigentlich auch schon unsere Hauptaufgabe. Eben einfach alles bunt kleistern.

Anfänglich auch durchaus ganz nett. Wir färben neue Gebiete und dabei entdecken wir Münzen, andere Würfel oder Dreiecke die dasselbe wie wir fabrizieren. Leider wird das so tolle Färben und Unerforschte schnell träge und fast sogar langweilig. Die Texte, Gespräche oder ähnliches wurden von uns nachher einfach weggeklickt und wir bahnten uns unseren farbenfrohen Weg weiter durch die Landschaft.

Wir entdeckten vieles, aber was wir alles fanden, fanden wir fast auf einem Schlag, und da wirklich jegliche Erklärung gefehlt hat, fiel das Interesse. Es machte aber Spaß die Gegend zu färben und auf unerforschtes zu stoßen, eben nur nicht langwierig.
Da Cube & Star aber ein Spiel zum Entdecken ist, sind der eigene Blick, und das eigene Feeling wahrscheinlich überzeugender als jeder Artikel darüber.

Alles so geometrisch und musikalisch:
Cube & Star ist auf jeden Fall kein Grafikbomber, beeindruckt aber mit schöner Schlichtheit. Selten sahen Polygone so schön und kunstvoll aus wie in diesem Indietitel. Auch die musikalischen Elemente, welche von den Würfel - und Pyramidenbewohner aber auch von der Hintergrundmusik stammen, wissen zu überzeugen.

Auf Dauer wiederholt sich leider auch das und strengt auf Weilen an.

Als wir Cube & Star spielten, wussten wir eigentlich zu keinem Zeitpunkt genau, was wir dort taten. Aber was auch immer wir angestellt haben, es hatte uns Freude bereitet und darum geht es ja. Entertainment! Unterhaltung, egal auf welche Art und Weise. Doch Leider nur auf kurzer Dauer.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Steam
   Genre
   Release 2012-02-22
   Systeme
   Publisher Valve Corporation
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Xbox

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld