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Crusty Demons Review


2008-09-24  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Motocross als Sport existiert bereits seit vielen Jahren. Anfangs heizten die Fahrer mit umgebauten Motorrädern oder Dirt Bikes über selbstgebaute
Geröll- und Sandpisten. Seit den Anfangstagen des Sports sind sowohl Technik der Maschinen als auch das Streckendesign immer weiter verbessert
worden. Das Spiel "Crusty Demons" aus dem Hause Deep Silver / Koch Media ist eine Hommage an das weltberühmte verrückte "Crusty Demons of Dirt" Moto-X Stunt-Team. Allein mit Stunts ist es in dem Spiel aber nicht getan....

Ich will Blut sehen

Zunächst mal einige Worte für die Elternschaft. "Crusty Demons" mag eine Freestyle Motocross Simulation sein, aber die Mischung aus halsbrecherischen Stunts und Blutspuren macht das Spiel nicht gerade etwas für unbelastete Kinderaugen.

Zunächst sucht man sich beispielsweise im Story-Modus einen Fahrer aus. Jeder Stuntman wird mit seinen individuellen Stärken und Schwächen vorgestellt und kann dann auf ein Moped freier Wahl gesetzt werden. Auf einige Bikes muss man zu Beginn jedoch verzichten, denn die Motocross-Maschinen wollen teilweise erstmal freigespielt werden. Gleiches gilt auch für die Strecken, denn am Anfang des Spiels steht nur eine einzige zur Verfügung. Egal, Kluft anziehen und ab gehts...

Ab geht er, der Peter!

Mit der Steuerung wird man keinerlei Probleme haben, weswegen auf ein ausführliches Tutorial verzichtet wurde. Auf einer Offroadstrecke in Texas kann man zunächst die wichtigsten Moves trainieren und erlernt dabei hoffentlich so Tricks wie Wheelies, Burnout, Powerslide, Donut und weitere. Vor allem in der Luft lassen sich die Tricks kombinieren und somit den Punktestand kräftig nach oben kurbeln.

Die Levels sind gespickt mit Rampen und Objekten die man rammen oder für Tricks nutzen kann. Im Szenario Modus erwarten euch nämlich 22 Missionen, bei denen es auch anders zu Sache geht. Stürze werden nämlich auch mit Punkten belohnt und so kommt es dann schnell zu echten Blutorgien, bei denen massig Blut fließt. Für spezielle Aktionen, die besonders blutig ausgefallen sind gibt es dann noch Sonderpunkte wie den Knochensplitter-Bonus, der immerhin 5000 Punkte gibt. Die zu überfahrenden Fussgänger erinenrn an frühe Zeiten von "Carmageddon".

Grafik und Sound

Besonders viel Wert auf Realismus wurde bei "Crusty Demons" nicht gelegt und dementsprechend detailarm fällt auch die Grafik aus. Dennoch kann sie sich sehen lassen und ein besonderes Lob geht an die Designer der Strecken und Parcours, die sich wirklich ins Zeug gelegt haben und mit zahlreichen kniffligen und interessanten Tracks die Langzeitmotivation geschürt haben.

Bei der Hintergrundmusik gehts oft ziemlich punkig und rockig zu, aber das macht einem Hardrocker wie mir natürlich echt Laune und wem es so ähnlich geht, der wird seine Freunde am Soundtrack haben. Die Soundeffekte sind gut gelungen und passen sich schön in das Spiel ein. Besonders die Motorengeräusche und die brechenden Knochen klingen prima.

"Crusty Demons" ist ein unterhaltsamer Freestyle Motocross-Fun Racer, allerdings nichts für Zartbeseitete. Reichlich Blut und gebrochene Knochen zeichnen den Weg eines Fahrers und so eignet sich das Spiel definitiv nicht für Kinderaugen. Dementsprechend gabs keine Jugendfreigabe gemäß -§ 14 JuSchG. Eben ein Spiel für Hartgesottene!

Punktewertung

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