Control, entwickelt von Remedy Entertainment, ist mehr als nur ein gewöhnliches Action-Adventure. Mit seinem außergewöhnlichen Gameplay und einer surrealen Erzählweise hebt es sich von der Masse ab. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Jesse Faden, die das mysteriöse „Federal Bureau of Control“ erkundet, eine Behörde, die paranormale Phänomene untersucht. Klingt abgefahren? Das ist es auch – und genau das macht den Reiz dieses Spiels aus.
Die Geschichte beginnt, als Jesse nach Antworten auf das Verschwinden ihres Bruders sucht. Kaum im Gebäude angekommen, gerät sie in einen Strudel aus unerklärlichen Ereignissen. Die narrative Tiefe und die vielen offenen Fragen ziehen einen sofort in ihren Bann, auch wenn das Spiel es nicht immer leicht macht, den Überblick zu behalten. Aber vielleicht liegt genau darin der Zauber: Control fordert den Spieler, nicht nur in Sachen Gameplay, sondern auch intellektuell.
Das Gameplay: Schwerelos und dennoch präzise Control glänzt vor allem durch sein innovatives Gameplay. Jesse verfügt über telekinetische Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, Gegenstände zu werfen, sich mit Schilden zu schützen oder sogar zu fliegen. Kombiniert mit der vielseitigen „Service Weapon“, einer transformierenden Pistole, entsteht ein dynamisches Kampfsystem, das jede Konfrontation zu einem Highlight macht.
Die Level-Architektur ist ebenfalls bemerkenswert. Das Bürogebäude, auch „Oldest House“ genannt, ist ein labyrinthischer Komplex, der ständig seine Form verändert. Geheimnisse lauern hinter jeder Ecke, und die Belohnung für Erkundungen sind oft kleine, aber bedeutende Hinweise zur Story. Die anspruchsvollen Kämpfe und die schiere Freude am Erkunden halten die Spannung konstant hoch.
Grafik und Atmosphäre: Ein audiovisuelles Meisterwerk Die grafische Umsetzung von Control ist atemberaubend. Dank der Raytracing-Technologie erstrahlen Licht- und Schatteneffekte in nie dagewesener Pracht. Das gesamte Setting wirkt bedrohlich und faszinierend zugleich, was durch die großartige Soundkulisse noch verstärkt wird. Die Musik und die Hintergrundgeräusche tragen enorm dazu bei, die geheimnisvolle und teils unheimliche Atmosphäre zu untermalen.
Auch die Charaktere verdienen Lob. Jesse ist eine vielschichtige Protagonistin, deren persönliche Entwicklung man gerne verfolgt. Die Nebencharaktere, insbesondere der schrullige Hausmeister Ahti, sorgen für unerwartete Momente und ein wenig Auflockerung in der sonst ernsten Erzählung.
Control belohnt Neugier und Experimentierfreude. Es ist ein Spiel für Entdecker, für diejenigen, die gerne abseits des Weges nach Geheimnissen suchen und sich mit einer komplexen Geschichte beschäftigen wollen. Es ist jedoch kein Spiel für die, die eine klare Linie bevorzugen oder schnelle Belohnungen suchen.
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