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Coco, der neugierige Affe Review


2008-09-24  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
"Coco, der neugierige Affe" kennt man vielleicht aus dem Kino, denn dieses Jahr im Frühsommer beglückte uns der kleine Schabernack mit seinen Abenteuern auf der Leinwand und lockte so tausende in den Kinosessel. Die Comicverfilmung war aber nicht der letzte Streich, denn nun gibt es das Affentheater auch für den Gameboy Advance.

Uh,uh,ah,ah

Der Spieler schlüpft in die Affenhaut und trifft auf seinen Abenteuer Ted, einen Forscher der im Urwald auf der Suche nach einem wertvollen, alten Artefakt ist. Leider wird das Artefakt zerstört und Ted muss unverrichteter Dinge wieder heimkehren. Wieder in Amerika angekommen macht er aber eine Entdeckung, denn ein Souvenir hat er doch mitgebracht: Coco, den neugierigen Affen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und natürlich kommt es zu zahlreichen kuriosen Ereignissen, die die beiden nun meistern müssen.

Das Spiel beginnt in der Episode im Dschungel, wo man sich erstmal mit der Steuerung vertraut machen kann. So Affen springen und schwingen natürlich recht viel, aber man lernt die Steuerung recht schnell kennen und sollte keine Probleme damit haben. Eure erste Aufgabe ist es Ted nach Amerika zu folgen, jedoch gestaltet sich dies schwieriger als man meinen könnte. Erst einige kniffluge Passagen im Dschungel, danach wechselt die Szenerie in ein Dorf, durch welches man sich schleichen muss ohne entdeckt zu werden. Viele weitere Orte erwarten euch: Hafen, Schiff, Museum, Hotel. Es gibt keinen Ort, wo George nicht für Unordnung sorgen könnte...

Ich George, du kaufen!

Die Jump-and-Run-Action wird immer wieder von diversen Minispielchen aufgelockert. Hier wäre insbesondere die Glühwürmchenjagd zu nennen, die eine Riesenfreude macht, aber auch das Luftballon-Game oder das Spiel mit den Seifenblasen. Manche der Minigames müssen aber erst freigeschalten werden, während einige fester Bestandteil des Spiels sind und wie ein Level zu spielen sind.

Bei seinen Abenteuer kann man als Spieler Bananen einsammeln und erhält dafür Bonuspunkte. Mit diesen Punkten kann man dann die oben erwähnten Minigames freischalten. Leider kann man damit keine neue Kameraführung kaufen, denn die störrigen Perspektiven können mitunter ganz schön nerven. So gerät manch einfach Sprung zu einem unüberwindbaren Hindernis. Glücklicherweise kann der Spieler immer wieder am letzten Checkpoint beginnen, so daß sich der Schaden in Grenzen hält.

Grafik und Sound

Grafisch macht "Coco, der neugierige Affe" einen ziemlich guten Eindruck. Sowohl die Animationen des kleinen Rackers, wie auch sämtliche Schauplätze und Räume sind sehr nett gestaltet worden und machen das Spiel so zu einem sehenswerten Erlebnis. Zwar mangelt es hier und da an gewissen Details, die das Spiel noch mehr belebt hätten, aber im Großen und Ganzen hat das Spiel insbesondere für das kindliche Klientel hier keine größeren Patzer vorzuweisen.

Gleiches gilt auch für die angenehme und unterhaltsame Hintergrundmusik, wie auch für die Geräuscheffekte im Spiel, die sich sehr schön in das Spielgeschehen einbetten und nie störend auffallen.

"Coco, der neugierige Affe" ist ein perfektes Spiel für Freunde des Jump & Run Genres jeden Alters. Insbesondere eignet sich das gewaltfreie und schön animierte Spiel für Kinder, aber dank der liebenswürdigen Charaktere dürften auch ältere Spieler ihre Freude daran haben. Einziger echter Kritikpunkt: Die Kameraführung, die den Spieler manchmal etwas irritieren dürfte. Unterm Strich dennoch ein Affenspaß!

Punktewertung

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