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Call of Juarez Gunslinger Review


2013-09-20  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Mit "Call of Juarez Gunslinger" erscheint der vierte Teil der "Call of Juarez"-Reihe. Ob es Techland gelungen ist, wieder zu den alten Wurzeln zurückzukehren oder ob es eher wieder in Richtung "The Cartel" geht, lest ihr hier.

Wild Wild West
Als der Kopfgeldjäger Silas Greaves kehrt man in den wilden Westen zurück. Die Story wird in Rückblicken erzählt, die Greaves ein paar Leuten in einem Saloon erzählt. Er berichtet von seinen Abenteuern und seiner Jagd auf Banditen, wo er unter anderem Jesse James und die Daltons trifft. Das Spielgeschehen wird von ihm dabei die ganze Zeit kommentiert. Nettes Detail: Greaves erinnert sich öfter an Sachen, die er vergessen hat, was den Handlungsverlauf ändert. Zum Beispiel taucht auf einmal überall Nebel auf, als es ihm wieder einfiel. Oder als man in einer ausweglosen Situation steckte und ein Zuhörer fragte, wie er da raus gekommen sei, erwiderte er, dass er einen Fluchtweg gefunden habe, der ihm vorher nicht aufgefallen sei. Im Spielverlauf ändert sich darauf hin die Spielwelt und es öffnet sich der bereits erwähnte Fluchtweg.

"Gunslinger" ist ein typischer First-Person-Arcade-Shooter im Western Style. Der Spieler bekommt für jeden Abschuss Punkte und kann mit Kombos Highscores erzielen. Auch kann der Spieler seine Waffen verbessern, indem er genügend EP sammelt. Das Leveldesign ist sehr gradlinig aufgebaut, was aber nicht weiter stört, da das Spiel gut inszeniert ist. Auch gibt es ein paar Railgun-Abschnitte, die aber auch nicht blöd wirken, sondern eher Spaß machen und die Kombos erst so richtig in die Höhe treiben. Des Weiteren verfügt man über "Konzentration" - Die Bullet Time in "Gunslinger". Damit kann der Spieler die Zeit kurz verlangsamen, um seine Ziele besser treffen zu können.

Das Spiel dauert - je nach Spieler - 4-6 Stunden, was nicht so viel ist, aber durch den Modus "Neues Spiel Plus" zum nochmaligen Durchspielen anregt. Des Weiteren gibt es noch zwei weiter Spielmodi: Zum einen gibt es den Arcade-Modus, in dem man in möglichst kurzer Zeit viele Punkte erreicht und zum anderen den Duell-Modus, in dem man nach und nach gegen 15 Gegner antritt.

Auch die Grafik ist in einem tollen Cel-Shading-Look gehalten und passt insgesamt zur ganzen Inszenierung.

High Noon
Für ein wenig Abwechslung auf der Jagd nach den Punkten sorgen die Duelle. Und die sind gar nicht mal so einfach. Man muss den Gegner im Fokus behalten und die Hand über den Revolver, ansonsten beißt der Protagonist ganz schön schnell ins Gras. Jedoch kann man auch gewinnen, indem man einfach schon vorher die Waffe zieht und seinen Feind erschießt. Das ist zwar unehrenhaft und gibt Punktabzüge, aber man geht wenigstens nicht drauf.

In dem Spiel befinden sich zudem 54 "Nuggets der Wahrheit". Diese geben Infos über die tatsächlichen historischen Personen und Ereignisse. Nett.

Call of Juarez Gunslinger entschädigt zumindest ein bisschen für den vorherigen Teil. Das Spiel macht viel Laune und durch die Highscores bleibt es auch länger interessant. Für 15€ kann man bei diesem Spiel nichts verkehrt machen.

Punktewertung

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   Titel Call of Juarez: Gunslinger
   Genre Shooter
   Release 2013-05-23
   Systeme Windows XP
   Publisher Ubisoft
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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