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Burnout Paradise Review


2008-09-24  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Beim Zauberwort "Burnout Domintor" kommen in der Redaktion äußerst angenehme Erinenrungen hoch. Satte 95% war uns das Spiel wert, denn es "erfindet die Burnout-Reihe zwar nicht nagelneu, präsentiert sich aber dank einiger neuer Spielmodi und dank der überragenden Grafik auf allerhöchstem Niveau. " Bereits im Vorfeld des Releases zum Nachfolger "Burnout Paradise" war klar, dass sich einiges ändern würde. Die Einführung einer frei befahrbaren Spielumgebung ist wohl die größte Neuerung...

Welcome to Paradise City

Schon die Hymne "Paradise City" von Guns 'n' Roses stimmt uns auf das vor uns liegende Abenteuer ein. Denn diese Stadt bietet jede Menge Abenteuer und Action und ist zu 100% frei befahrbar. Vorbei sind die Zeiten in denen man Level für Level auf festgelegten Strecken seinen Mann stehen musste. Nun steht eine ganze Stadt zur Verfügung, mit allen Gässchen, Straßen, Tunnel, Highways und jeder Menge Gelegenheiten für Stunts. So gibt es im kompletten Stadtgebiet rund 400 Abkürzungen zu entdecken und für das Crashen in große Burnout Werbeplakate gibts zusätzliche Punkte. Diese wollen aber natürlich zunächst gefunden werden und dann braucht man noch einen Plan, wie man in das Teil "reinbumst". Das neue Szenario mit nur einer großen Stadt hat viele Vorteile: Die Ladezeiten sind minimal und nach einer Weile lernt man die Stadt auch kennen wie seine Westentasche. Zudem fährt man nicht nur innerstädtisch Autos zu Schrott, sondern kann auch an der ausgedehnten Uferpromenade cruisen oder einen Höllentrip in die Berge wagen. Alles machbar...

Insgesamt 75 Fahrzeuge stehen im neuesten teil zur Verfügung, wobei man diese an einem der in der Stadt ansässigen Schrotthändler abholen kann. Die meisten Fahrzeuge bekommt man jedoch nicht einfach so, sondern muss sie zunächst freischalten. Und das ist noch nicht alles: Hat man eine bestimmte Mission erfüllt und sich so ein neuer Fahrzeug verdient muss man in der Folge das Fahrzeug erst in der Stadt entdecken und dann mit einem Takedown erledigen. Das kann mitunter zu einer echten Herausforderung werden, denn die Fahrer flitzen ordentlich und so wird euch einiges abverlangt, um an einen neuen fahrbaren Untersatz zu kommen.

Lets Race

Genug gelabert, jetzt wollen wir wissen wie das Racing ist. Dazu postieren wir uns an einer der zahleichen Ampeln der Stadt und drücken beide Schultertasten des Controllers gleichzeitig, um ein Rennen zu starten. Neben einfachen Start-Ziel-Rennen gibts auch Stunt-Challenges, Takedown-Rennen, Verfolgungsjagden und zahlreiche andere Spielmodi, die man größtenteils auch aus den Vorgängern kannte. Neu ist das Marked-Man-Rennen, bei dem man zum Hase gebrandmarkt wird und eine Meute anderer Fahrzeuge versucht einen plattzumachen. Da ist die Flucht nach vorn angesagt!

Der im Vorgänger schmerzlich vermisste Crash-Modus ist zwar nicht wiedergeboren worden, aber alle die auf Zerstörung aus sind haben in "Burnout Paradise" eine neue Aufgabe. Im sogenannten Showtime Modus kann man auf bestimmten Streckenabschnitten versuchen den Rekord zu brechen. Startet man nämlich diesen Modus beginnt das Auto sich zu überschlagen und dann wird es eure Aufgabe sein, das Auto in der Luft so zu steuern, dass es möglichst andere Fahrzeuge trifft und so neuen Schwung erhält. Je mehr Fahrzeuge ihr crasht, umso länger dauert die Showtime und umso höher die Wertung.

Steuerung und Fahrdynamik sind einzigartig wie eh und je, aber eines wollen wir nicht außen vor lassen: In "Burnout Paradise" crashed man zwangsläufig häufiger. Zwar kann man ein Rennen nach dem einen oder anderen Crash fortsetzen, aber man bleibt schon sehr oft irgendwo hängen. Die Stadt bietet einfach sehr viele verwinkelte Ecken, Vorsprünge und Pfosten an denen man allzu oft hängen bleibt. Das kann mitunter schon etwas nervend sein, dafür darf man dann begutachten, wie sich das Fahrzeug in Zeitlupe um den Betonpfeiler wickelt, dabei tausende von Plastikteilen verliert und einen hochauflösend die Felge überholt. Wir sind damit bei der...

Grafik und Soundwertung

Unglaublich wie detailliert die Crashes dargestellt werden. Man sieht so ziemlich jedes Detail und kann zum Beispiel sehr gut erkennen, wie sich der Kofferraum beim Unfallgegner zusammenstaucht, während man mit Karacho in ihn donnert. Auch sonst bietet die Stadt ein grossartiges Szenario für das Spiel. Die Strandpromenade ist eine Augenweide und die 75 Fahrzeuge können auch mit einem hohen Detailgrad begeistern. Grafisch schenken sich die PS3 und die XBOX360-Version recht wenig und beide unetrstützen die jeweiligen Kameras (PS Eye bzw. Vision Cam). Damit kann man sein Gesicht auf dem Fahrausweis verewigen wenn man möchte.

Auch soundtechnisch gibts nur wenig an "Burnout Paradise" auszusetzen. Der Soundtrack setzt sich aus vielen Hits zusammen, die man allerdings größtenteils schon von den Vorgängern der Serie her kennt. Die Soundeffekte werden vom dem Knarzen und Knallen bei den Crashes gekrönt, wobei auch die sonstigen Motorengeräusche schlichtweg genial sind.

"Burnout Paradise" bietet Fans der Serie eine gelungene Fortsetzung mit einigen sehenswerten Neuerungen. Besonders die frei befahrbare Stadt hat ihren ganz eigenen Reiz und schenkt dem Spieler zahlreiche Stunden Spielzeit. Etwas störend: Die zunehmende Anzahl an Unfällen. Dafür entschädigt neben dem atemberaubenden Speed vor allem die Grafik und insbesondere die Unfalldarstellung in Slow Motion. Genial!

Punktewertung

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   Titel Burnout: Paradise
   Genre Rennspiele,
   Release 2008-01-24
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Electronic Arts GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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