Big Catch Bass Fishing 2 Review

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2010-05-12  Firesale  10 Likes  0 Kommentare 

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Männer lieben die Ruhe. Wir müssen einfach nicht pausenlos kommunizieren. So überrascht es auch nicht, dass Angeln zu einem der beliebtesten Männersportarten überhaupt zählt. Einfach nur am Wasser sitzen, nachdenken, die Ruhe genießen und wenn einer anbeißt: Action. Leine einholen, aber nicht überreizen. Angler leben in ihrer ganz eigenen Welt, wer aber auch mal in den Genuß einer Angelsession kommen will ohne auch nur einen Fuss vor die Tür zu setzen, der kann sich entweder ein Aquarium kaufen oder aber er legt sich "Big Catch Bass Fishing 2" aus dem Hause 505 Games für die Wii zu. So wie wir und jetzt verraten wir euch, ob einer angebissen hat...

Big Catch Bass Fishing 2
Zu Spielbeginn legt man zunächst seinen virtueller Angler an, wobei man die Auswahl zwischen je 2 Männern und 2 Damen hat. Schnell noch den Namen eingeben und festlegen, in welcher Hand man die Angelrute halten will - das war's. Mehr kann man an seinem virtuellen Alter Ego leider nicht verändern, was ein bisschen schade ist, aber das soll uns nicht daran hindern sofort mal in das erste Tutorial zu schauen. Als erstes steht auf dem Plan: Das Werfen.

Wir landen auf einem kleinen Boot, welches auf einem beschaulichen Flüsschen treibt an dessen Heck unser Angler Position bezogen hat. Mit den Pfeiltasten wählt man die Richtung aus, in die man die Angel auswerfen will, wobei es vier Arten gibt die Rute zu werfen: Über Kopf, Pitch, seitlich und Rückhand. Die Wurfarten können nun auch gleich mal trainiert werden, wobei man schnell die Erfahrung macht, dass man peinlich genau achten muss, wie man die Fernbedienung in der Hand hält. Die Richtung in die die Buttons der Fernbedienung zeigen ist ziemlich entscheidend und massgeblich dafür verantwortlich ob aus dem Off "Miss" oder "Good" gerufen wird. Am besten ist es zunächst die Fernbedienung richtig zu positionieren, dann A zu drücken (und gedrückt zu halten) und die entsprechende Bewegung mit der Fernbedienung zu vollziehen.

Blubb?
Als Spielmodi stehen dann ein Turnier, der Übungsmodus, das Zeitspiel und der Trainingsmodus zur Auswahl, wo 27 kleinere und größere Tutorials auf den Spieler warten. Realistisch ist das Spiel hier schon, denn man muss schon so manches beachten. Der Erfolg beginnt bei der richtigen Wahl des Angelhakes und erstreckt sind über die Wurftechnik, die Jahreszeiten bis hin zum richtigen Einholen der Beute. Der Rest des Spiels ist schnell erklärt: Man werfe die Angel an einer beliebigen Stelle aus, dann wechselt die Perspektive unter die Wasseroberfläche. Da man nun sieht, wo das Abendessen im Moment schwimmt, wirft man beim zweiten Mal die Angel genau dorthin. Mit etwas Erfahrung beisst dann auch mal einer an, wobei uns das beim Test erst nach einer ganzen Weile passiert ist. Übung macht den Meister - einfach abhaken und weiter.

Der Spielspass hält sich ein klein wenig in Grenzen. Außer dem besagten Gameplay gibt es nämlich sonst wirklich nichts mehr. Weder hat mein Angler ein Sim-ähnliches Privatleben, noch gibt es irgendwie geartete Minigames, die ja auf der Wii besonders populär sind. So bleibt es bei dieser netten, aber eben auch nicht bahnbrechenden Angler-Simulation, die einen echten Barsch wohl kaum aus dem Wasser lockt.

Grafik und Sound
Optisch fanden wir "Big Catch Bass Fishing 2" eigentlich recht gelungen. Die Darstellung des Wassers und Unterwasserschauspiels kann sich sehen lassen und auch die Animation von Fisch und Mensch sind stimmig. Ein bisschen mehr Atmosphäre durch mehr Umgebungsanimationen und -geräusche hätte dem Spiel noch gut zu Gesicht gestanden, aber das wäre dann schon Meckern auf hohem Niveau. Wie gesagt: Optisch durchaus ansprechend.

Die Hintergrundmusik ist leider etwas schmalbrüstig, nur wenige Songs bereichern das Spiel bzw. die Menüs. Zudem sind die Songs auch noch ein bisschen nervig, was den Eindruck gar noch verschlimmert. Die sonstigen Soundeffekte sind dafür wieder gelungen.

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Fazit

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