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Bermuda Triangle Review


2010-04-05  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Spiele auf verschiedenen Konsolen können schon sehr, sehr unterschiedlich sein. Als ich in den vergangenen Tagen das Spiel "Bermuda Triangle" sowohl auf der Wii, wie auch auf der DS testete, kam ich nicht drumherum festzustellen, dass dasselbe Spiel auf den beiden Konsolen unterschiedlich zu bewerten ist. Erstaunlich gerade deswegen, weil das Spiel wirklich fast "tupfengleich" daherkommt. Das Schlüsselwort ist aber "fast" und genau das macht es am Ende dann auch aus...

Bermuda Triangle DS
Das "Bermuda Triangle" (Bermuda Dreieck) ist eigentlich dafür bekannt, dass hier besonders viele Schiffe versinken. Das wollen wir nicht hoffen, denn wir sind hier fortan auf einer Mission. Unsere Aufgabe ist es die Korallen am Meeresboden zu füttern. Dazu schiessen wir mit unserer Bordkanone verschiedenfarbige Behälter ins Meer, die sich auflösen, sobald wir drei oder mehr gleichfarbige Behälter aneinandergereiht haben. Dadurch lösen sich die Behälter auf und geben ihre Nährstoffe an die Korallen ab, die dadurch wachsen und gedeihen können.

Gesteuert wird die Bordkanone wahlweise mit dem Touchpen oder auch mit den Tasten, wobei ich mit den Tasten bedeutend besser zurechtkam und die Behälter dann auch wirklich dorthin flogen, wo ich sie haben wollte. Wie auch bei der Wii-Version gibt es hier drei Spielmodi: Den Storymodus, einen Endlosmodus und den Zeitmodus. Kniffliger wird das Spiel durch die ständig dazukommenden Feinde. Kraken, Quallen und allerlei sonstiges, feindlich gesinntes Meeres-Ungetier wollen einem die Mission vermiesen.

Der größte Unterschied zu der Wii-Version ist der Knuddelfaktor, denn hier wirken alle Objekte, insbesondere das eigene Schiff, die feindlichen Meeresbewohner und auch die Korallen am Meeresgrund irgendwie "putziger". Dies wird auch durch die Soundeffekte unterstrichen, die nicht mehr viel mit denen der Wii-Version gemein haben. Eine präzisere Steuerung rundet das Ganze ab, woraus sich dann insgesamt ein rundu besseres Spielerlebnis ergibt. Natürlich hat jetzt nicht jeder eine DS und eine Wii zuhause herumstehen, aber wenn man die Wahl hat, dann sollte man ganz klar zur DS-Version greifen, die in allen Bereichen überzeugender ist...

Grafik und Sound
Was für die Wii-Version gesagt wurde, gilt natürlich auch für die DS Version. In wenigen Worten: Knallbunt, nett aber nicht bahnbrechend und schön animiert. Auf der DS punktet das Spiel zusätzlich durch den bereits beschworenen Knuddelfaktor und etwas rundere Animationen. Der Stil wirkt ein bisschen wie ein japanischer Comic, was dem Spiel wirklich gut getan hat.

Dies wird auch durch die Soundeffekte unterstrichen, wenn aus den kleinen Boxen plötzlich "Combo" ertönt, wenn man eine Aneinanderreihung hinbekommen hat. Kommt einem ein bisschen vor wie am Arcade-Automaten in den 80ern. Schön gemacht. Die Hintergrundmusik ist ziemlich dudelig, passt aber zu dem Stil des Spiels.

Ein Spiel, zwei Wertungen. Während es der Wii-Version von "Bermuda Triangle" an Finesse fehlt, kann das Spiel auf der DS vor allem mit dem Knuddelfaktor punkten. Ein rundum besseres Spielerlebnis und daher der Wii-Version klar vorzuziehen....

Punktewertung

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   Titel Bermuda Triangle
   Genre
   Release 2010-03-19
   Systeme Nintendo DS
   Publisher F+F Distribution GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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