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Baron Wittard: Das dunkle Geheimnis von Utopia Review


2011-03-12  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
Der exzentrische Architekt Baron Wittard hat etwas ganz Spezielles gebaut: eine Stadt innerhalb eines Gebäudes. Diese imposante Anlage, genannt "Utopia", umfasst 1.000 Wohnungen, ein Einkaufszentrum, hunderte Büros und Freizeitparks.
Die große Neueröffnung war bereits vor zwei Jahren geplant, fand aber niemals statt. Eine Kette mysteriöser Ereignisse hat "Utopia" vereinsamt und verstumm lassen. Bürger gelten noch immer als vermisst. Elektromagnetische Störungen häufen sich und all diese Ereignisse deuten auf Wittards verlassenes "Utopia" hin. Nur mit Kamera und Taschenlampe bewaffnet, wirst du deine Reise alleine durch die kurvigen Korridore, geheime Gänge und finstere Hallen bestreiten. Bewohner sprechen von einem schrecklichen Geheimnis, das Wittard dort verborgen hält. Sie sprechen ängstlich von irgendwem oder irgendetwas, dass übelwollend in seiner Stadt schlummert und von Tag zu Tag stärker wird. Sie sagen, die Zeit läuft davon...


Baron Wittard: Das dunkle Geheimnis von Utopia
Das klingt auf jeden Fall schon sehr gruselig und so dimmen wir das Licht bevor wir uns dieses 1st-Person-Grusel-Adventure genauer ansehen. "Baron Wittard: Das dunkle Geheimnis von Utopia" aus dem Hause Wax Lyrical Games entführt uns in eine zunächst völlig unscheinbare Storyline. Zwar soll es recht mysteriös sein, was sich rund um das Anwesen so zugetragen hat, man munkelt, dass sich Gespenster hier tummeln, Leute verschwinden und dass ein Fluch über Utopia liegt. So ein Mumpitz. Oder doch nicht?

Wir kommen in Utopia an und dürfen auch schnell Bekanntschaft mit der Steuerung des Spiels machen. Mit unserer Maus bzw. dem Handsymbol können wir alles untersuchen, was um uns herum liegt. Verwandelt sich die Hand in eine Lupe können wir das Objekt genauer untersuchen. Aber wir bewegen uns auch so fort - verwandelt sich die Hand in einen "zeigenden Finger" wissen wir, dass wir in diese Richtung marschieren können. Ein Klick und es erscheint das nächste Standbild, in dem wir wieder unsere Umgebung durchleuchten können.

Gameplay und Technik
Die Rätsel selbst sind eigentlich nicht besonders schwer, die Tücke liegt vielmehr darin, dass man schnell mal was übersieht. Man tut gut daran sich GENAU umzusehen, alles intensivst unter die Lupe zu nehmen und sein Gehirn einzuschalten. Übrigens: Es lassen sich längst nicht alle Objekte ins Inventar stecken, deswegen ist man gut beraten, wenn man von wichtigen Dokumenten von denen man glaubt man könnte sie nochmals gebrauchen Screenshots macht oder zumindest einen Stift bereithält.

Optisch wirkt der Baron leider etwas altbacken. Die Art der Fortbewegung wird ohnehin schon nicht jedermanns Geschmack sein, denn immer nur Standbilder sind manchmal doch etwas fad. Die Hintergründe und Locations sind zwar recht atmosphärisch, dennoch ist das Ganze eben komplett unanimiert und deswegen wenig lebhaft. Kleinere Zwischensequenzen versuchen das alles aufzulockern, aber auch diese können technisch nicht so ganz überzeugen. Dafür stimmt die Soundkulisse, denn sowohl die Soundeffekte, wie auch die Hintergrundmusik sind stimmig und gruselig (im positiven Sinne des Wortes).

"Baron Wittard: Das dunkle Geheimnis von Utopia" ist ein interessantes kleines Horror-Adventure. Für Knobelfüchse sicherlich einen Blick wert, denn für eine Gänsehaut reicht es allemal.

Punktewertung

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   Titel Baron Wittard (PC)
   Genre
   Release 2011-02-18
   Systeme Windows 7
   Publisher Koch Media GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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