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Avatar - Der Herr der Elemente: Pfad des Feuers


2008-11-15  RedeffeCt  5 Likes  0 Kommentare 
Wenn wir sagen, dass die vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer in dem nun folgenden Review von Bedeutung sein werden, dürften viele Fans bereits aufschreien: "Ahh, es geht um Avatar!". Und genau so ist es. Im neuen Action-Adventure "Avatar - Der Herr der Elemente: Pfad des Feuers" geht es nun im dritten Teil der Reihe um eben dieses Element und damit knüpft das Spiel unmittelbar an die Ereignisse aus dem Vorgänger an. Als Aang nach seinem letzten Kampf verletzt an Bord eines Schiffes erwacht ist nicht viel Zeit um sich darüber zu freuen, dass es ihm besser geht. Es ertönt das Horn der Feuernation...

Wir müssen an Deck!
Aang erwacht und schon muss er wieder die Elemente bändigen, um sich den Weg an Deck freizukämpfen, denn das Schiff steht unter schwerem Beschuss und so gibt es jede Menge Trümmerteile, die den Weg versperren. Zu Beginn hat man die Möglichkeit entweder mit Aang oder auch als Katara z spielen, wobei natürlich jeder individuelle Fähigkeiten besitzt, die man je nach Situation anwenden muss. Aber im weiteren Spielverlauf kann man auch als Sokka, Zuko oder Toph spielen, so daß die Clique aus der Serie von Nickelodeon somit komplett wäre. Diese individuellen Spezialkräfte sorgen dann auch für entsprechende Rätsel, die an verschiedenen Stellen zu lösen sind. Wie öffne ich diese Tür? Wie könnte man diese Kiste verschieben und was kann man sonst noch mit den 4 Elementen alles anstellen. Die Rätselkost und auch die Spielweise unterscheiden sind dabei bei den jeweils erhältlichen Versionen, so daß wir diese getrennt voneinander begutachten wollen:

Die NDS-Version
Was einem bei der NDS-Version sofort auffällt ist die einfache und sehr gelungene Steuerung mit dem Stylus. Praktisch das komplette Spiel lässt sich mit dem Stift spielen, einzig das Umschalten zwischen den Charakteren wird noch mit dem Steuerkreuz erledigt. Die Figuren bewegen sich, indem man mit dem Stylus einfach an die entsprechende Stelle auf dem sichtbaren Spielfeld tippt. Der Spieler sieht die überwiegend rechtwinklige Spielumgebung dabei aus isometrischer Sicht und hat somit immer einen ganz guten Überblick. Natürlich wimmelt es überall nur so vor Gefahren, umso besser also, dass sowohl Aang als auch die anderen Helden jede Menge Fähigkeiten besitzen. Egal, ob man einen Wirbelsturm dazu benutzt über wabernde Lavaflüsse zu springen und die Fähigkeit aus Wasser Eisbrücken zu bauen - Alles ist möglich.

Im Lauf des Spiels muss man immer öfter auch mal getrennte Wege gehen, denn normalerweise folgen sich die beiden bedienbaren Character auf Schritt und Tritt, aber diverse magische Portale verhinden dies mitunter. Außerdem gibt es Stellen im Spiel an denen es dringend zu empfehlen ist, dass sich das Pärchen trennt, denn nicht immer gilt: "Gemeinsam ist man stark". Stattdessen heißt es oft: "Getrennt ist man klüger". Die Rätselkost ist im mittelschweren Bereich angesiedelt aber stets ungemein unterhaltsam.

Dies liegt nicht zuletzt an der putzigen Optik der Helden, denn diese wurden schon sehr kindgerecht und detailverliebt in Szene gesetzt. Dies gielt sowohl für die Ingame-Grafik als auch für die netten Zwischensequenzen, bei denen man fast zwangsweise Schmunzeln muss. Der Soundtrack und die Soundeffekte sind stimmig und passen sich dem guten Gesamteindruck an.

Die PS2-Version
Die Version für die 2. Generation der Playstation macht deftig Gebrauch davon, dass Sonys Konsole grafisch mehr drauf hat. So verwundert es nicht, dass schon die Eröffnungssequenzen ein echtes Feuerwerk abschießen und zeigen, wo der Hammer hängt. Bereits die ersten Spielsequenzen an Bord des Schiffes, wo man mit flammenden Felsbrocken eines feindlichen Schiffes beschossen wird, jagen einem ordentlich Ehrfurcht ein. Hier haben die Entwickler wahrlich ganze Arbeit geleistet und dürfen sich angesichts solcher Optik auf der alternden PS2 durchaus mal auf die Schulter klopfen.

Das Gameplay ist zwar von der NDS-Version deutlich verschieden, dennoch sind die Parallelen unbestreitbar vorhanden und auch sichtbar. In einer linear begehbaren Spielewelt, die der Spieler aus der Verfolgerperspektive zu sehen bekommt, steuert man seinen Helden, der nett animiert läuft, springt und natürlich die Naturgewalten bändingt. Mit dem linken Stick steuert man dabei den Protagonisten, mit dem rechten kann man das gewünschte Element anvisieren und dann mit R1 aufnehmen und zum Ziel führen. Damit lassen sich dann zum Einen die zahlreichen Rätsel lösen, die in der PS2 Version um einiges knackiger aber auch unterhaltsamer sind und zum anderen lassen sich damit auch die Gegner angreifen. Diese sind durchaus zahlreich, so daß man speziell zu Beginn etwas mit dieser Übermacht zu kämpfen hat. Wie gesagt: Das Spiel ist durchaus anspruchsvoll und zudem braucht man etwas Zeit, um auch in Stresssituationen die Bändingung der Elemente hinzukriegen. Mit etwas Übung klappt das aber...

Auch soundtechnisch kann das Spiel auf der ganzen Linie überzeugen. Der monumentale Soundtrack drückt dabei eindrucksvoll aus den Boxen und auch die sonstigen Soundeffekte sind technisch brillant. Leider ist das Spiel nicht mit deutschen Synchronstimmen erhältlich, sondern lediglich in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Der guten Atmosphäre tut dies aber keinen Abbruch...

"Avatar - Der Herr der Elemente: Pfad des Feuers " ist ein brilliantes Action-Adventure geworden. Technisch auf hohem Niveau kann das Spiel mit einer Kombination von knallharter Action, Logikrätseln und Geschicklichkeitsaufgaben punkten. Die Welt zu retten kann so viel Spaß machen...

Punktewertung

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