Atomfall Review

Survival-Action trifft düstere Endzeitstimmung – Lohnt sich Atomfall auf der PS5?

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22.03.2025  Captain  0 Likes  0 Kommentare 

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Atomfall ist endlich da und verspricht packende Survival-Action in einer bedrückenden Postapokalypse. Schon der Einstieg macht deutlich, dass die Entwickler hier keine halben Sachen gemacht haben: Eine nukleare Katastrophe hat die Welt in ein tödliches Ödland verwandelt. Als Spieler wirst du ohne große Erklärungen mitten ins Geschehen geworfen und musst dich gegen allerlei Bedrohungen durchsetzen – radioaktive Gefahren, mutierte Kreaturen und skrupellose Plünderer.

Survival-Herausforderungen, die es in sich haben
Gameplay-technisch zeigt sich Atomfall klassisch und setzt stark auf bekannte Survival-Mechaniken. Sammeln, craften und überleben steht an oberster Stelle. Dabei fühlt sich das Ressourcenmanagement angenehm herausfordernd an, denn Munition, Nahrung und medizinische Vorräte sind rar gesät. Das zwingt dich, Entscheidungen mit Bedacht zu treffen, wodurch Spannung und Nervenkitzel permanent aufrechterhalten bleiben. Allerdings könnte der Einstieg gerade Neulinge etwas erschlagen – hier wäre eine etwas ausführlichere Einführung wünschenswert gewesen.

Die Welt von Atomfall beeindruckt durch eine dichte, bedrückende Atmosphäre. Die Entwickler haben viel Liebe zum Detail bewiesen: Verfallene Gebäude, überwucherte Straßen und verlassen wirkende Städte schaffen ein authentisches Endzeit-Feeling. Dabei gibt es reichlich Orte zu erkunden, und oftmals wirst du mit wertvollen Ressourcen belohnt, wenn du dich abseits des Hauptpfads wagst. Doch Vorsicht: Die offene Welt ist nicht nur einladend, sondern verbirgt auch Gefahren an jeder Ecke.

Packende Kämpfe mit kleinen Schwächen
Atomfall bietet solide Actioneinlagen, in denen du dich mit Schusswaffen und improvisierten Nahkampfwaffen zur Wehr setzen musst. Das Waffenhandling fühlt sich gut an, und Trefferfeedback sowie Sounds sorgen für ein überzeugendes Spielgefühl. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings die KI der Gegner, die hin und wieder unberechenbar oder schlicht etwas ungeschickt agiert. Hier wäre definitiv noch etwas mehr Feinschliff möglich gewesen.

Grafisch präsentiert sich Atomfall auf der PS5 absolut zeitgemäß: Die Texturen sind knackig scharf, die Beleuchtung sorgt für Stimmung, und Wettereffekte wie Regen und Nebel tragen hervorragend zur bedrückenden Atmosphäre bei. Leider werden diese positiven Eindrücke stellenweise durch kleinere technische Probleme, wie vereinzelte Ruckler oder Clippingfehler, getrübt. Zwar sind diese Probleme selten, dennoch stören sie gelegentlich das ansonsten immersive Erlebnis.

Fesselnde Story mit einigen Klischees
Die Handlung von Atomfall wird größtenteils über Dialoge und kleinere Zwischensequenzen erzählt. Die Story ist spannend und bietet durchaus interessante Wendungen, verliert sich jedoch hin und wieder in altbekannten Endzeit-Klischees. Trotzdem bleibt die Geschichte über weite Strecken packend genug, um dich durch das Spielgeschehen zu tragen und dir genügend Motivation für die nächsten Spielstunden zu liefern.

Ein weiteres Highlight von Atomfall ist die Steuerung. Diese ist intuitiv gestaltet, sodass du dich schnell zurechtfindest und kaum Eingewöhnungszeit benötigst. Besonders das Zielen und Schießen funktioniert präzise, was gerade in stressigen Situationen enorm wichtig ist. Auch das Inventarmanagement geht leicht von der Hand und ermöglicht ein schnelles Wechseln zwischen Waffen und Gegenständen.

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Fazit

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