Anno 1404 Review

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2012-04-26  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Die Anno-Serie hat bereits seit Jahren die Strategie-Fans um den Finger gewickelt, jedes neue Spiel der Reihe ist ein Hit und fesselt die Spieler tagelang an den Bildschirm. So ist es eigentlich gar keine Frage, OB auch "Anno 1404" großartig geworden ist, sondern eher WIE großartig es geworden ist.

Orientalisch!
Dieses Anno-Spiel bringt den Spieler in den Orient. Begonnen wird allerdings zunächst auf einer kleinen Insel mit nur wenig Rohstoffen, ein wenig Nahrung und natürlich dem wichtigsten: ein Schiff. Ein kleines Dorf mit nicht allzu anspruchsvollen Bauern wird errichtet, um die Wirtschaft ein wenig anzukurbeln und um anstehende Aufgaben und Missionen erfolgreich meistern zu können. Diesmal aber nicht nur mit den gewohnten Rohstoffen, sondern eben auch mit orientalischen Waren wie Gewürzen oder Teppichen.

Die Kampagne
Die Kampagne startet mit einem Tutorial, bei dem auch Anno-Neulinge so gut in das Spiel eingeführt werden, dass sie die nachfolgenden Missionen problemlos meistern können müssten. Die Kampagne besteht aus acht Missionen, in der natürlich die Hauptquests erledigt werden müssen, es aber auch einige Nebenquests gibt, die sich teilweise automatisch ergeben, teilweise aber auch gefunden werden müssen. Die Karten genau anzuschauen lohnt sich also!

Aber worum geht es denn nun eigentlich in der Kampagne? Eine unheimlich große Story hat das Spiel nicht zu bieten, eigentlich geht es um Eroberung und Verrat. Dies ist aber mit kleineren Videosequenzen nett gestaltet, fesselt aber storytechnisch nicht unbedingt.

Szenarien
Gleich zu Beginn: Einen Mehrspieler-Modus sucht man bei Anno 1404 vergeblich. Allerdings stehen dem Spieler sechs verschiedene Szenarien zur Auswahl und natürlich auch das altbekannte Endlos-Szenario. In den verschiedenen Szenarien werden Ziele vorgegeben, die es zu erreichen gilt. Hier kann man dann auch Erfolge verbuchen, die man online in seinem Profil zur Schau stellen kann. Oder es erfreut sich eben einfach das Sammlerherz an diesen Erfolgen.

Sound, Grafik und Steuerung
Gegen den Sound kann man eigentlich kaum etwas einwenden, die Hintergrundmusik ist schön und keinesfalls störend und auch die Vertonung ist gelungen. Lediglich nervig ist es, dass man immer wieder den aktuellen Questtext aufgesagt bekommt, wenn man versehentlich auf einen fremden Kontor klickt. Schön ist aber auch, dass man, wenn man nahe heran zoomt, die Menschen auf der eigenen kleinen Insel hören kann.

Die Grafik braucht sich keinesfalls verstecken! Besonders das Wasser ist wirklich gut gelungen und sticht mit realistischen Lichtreflexionen heraus. Aber nicht nur das: Die gesamte Spielwelt ist unheimlich liebevoll gestaltet, man kann sich geradezu in ihr verlieren, wenn man erst einmal damit beginnt, sich die Personen und Häuser genauer anzuschauen.

Großartig!
Wie erwartet wurde hier wieder ein großartiger Anno-Teil abgeliefert. Auch wenn ein Mehrspielermodus fehlt, kann das Spiel mit Kampagne und Szenarien locker über 100 Stunden füllen, von Endlos-Spiel ganz zu schweigen. Auch wenn die Kampagne eigentlich recht einfach ist, wird hier sowohl für Anno-Neulinge als auch für Profis einiges geboten, die letzten Szenarien zum Beispiel haben es ganz schön in sich!

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Fazit

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