Ankh - Die verlorenen Schätze Review

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2010-02-19  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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Das Entwicklerstudios Deck 13 machte sich spätestens mit dem ersten Teil zu "Ankh" im Jahre 2005 einen Namen unter den Gamern. Das Adevnture im fernen Ägypten mit dem jungen Assil, der kein Fettnäpfchen auslassen konnte punktete vor allem mit Charme und technischer Brillanz. Wie sagten wir doch noch: ""Ankh" ist vermutlich eines der besten Adventures des Jahres, ach was sag ich, der letzten Jahre. Selten hat man so viel Charme und Spielwitz in einem Adventure gefunden, das einen sofort in seinen Bann ziehen kann. Ein echter Stern am Adventure-Himmel. Wer danach nicht greift ist selbst schuld." Nach dem Titel "Jack Keane" besinnt sich der Spieleentwickler aus Frankfurt am Main wieder auf seine wohl erfolgreichste Auskopplung und bringt mit "Ankh - Die verlorenen Schätze" einen neuen Teil in den Handel...

Fettschrift, aber trotzdem "dünn"?
Dabei ist dies kein "weiterer" Teil, der die Geschichte rund um Assil aus dem dritten Part fortsetzt, sondern sowas wie ein Prolog, der zeitlich vor den Ereignissen aus dem Erstlingswerk angesiedelt ist. Allerdings müssen wir allen die nun ein weiteres grandioses Adventure erwarten gleich mal einen Dämpfer verpassen. Nein, "Ankh - Die verlorenen Schätze" sit kein Adventure im klassischen Stil. Es ist vielmehr ein Wimmelbildspiel, gehört also wohl eher in die Ecke der Casual Games. In der Tat kommt einem schon so manches bekannt vor, denn auf der Suche nach den Gegenständen, die man in den nett gemalten Hintergründen finden soll, entdeckt man manch altbewährtes: Viele der Hintergründe stammen aus den Adventure-Teilen 1 bis 3 und auch die Hintergrundmusik weckt Erinnerungen an die Stunden mit Thara und Assil.

"Ehm, wie bitte?" werden sich jetzt viele sicher denken. Denn nach drei erfolgreichen Adventures kommt einem "Ankh - Die verlorenen Schätze" ein bisschen vor, wie eine Zweitverwertung der ursprünglichen Ideen. Da bekommt der Untertitel "Die verlorenen Schätze" gleich eine neue Bedeutung, nicht wahr? Mit wenigen Worten: Wer Adventures liebt, Wimmelbildspiele aber hasst, der kann an dieser Stelle aufhören zu lesen...

Aha, noch dabei? Dann schauen wir uns ganz unparteiisch die Qualität des Casual Games "Ankh - Die verlorenen Schätze" an. In den schön gezeichneten Hintergründen sind unzählige Gegenstände angehäuft, die es zu entdecken gilt. Dabei gibt es neben dem entspannten Modus auch noch einen Zeitmodus, bei dem die Uhr erbarmungslos heruntertickt, während man verzweifelt nach den verrücktesten Objekten sucht. Daneben gibt es die für das Genre üblichen Minigames zum Auflockern des Spiels und auch einen Tippgeber, der einem zur Seite steht, wenn man mal wirklich nicht weiterkommt. Ob das so häufig der Fall ist? Eher nicht, denn zum kompletten Durchspielen braucht man maximal drei Stunden, geübte Gamer schaffen es sicher in unter einer Stunde. Auch das, ist ein bisschen dünn...

Grafik und Sound
Optisch ist "Ankh - Die verlorenen Schätze" (wie sollte es auch anders sein) sehr dicht an den Adventures gehalten. Alles wirkt schick, bunt und fröhlich und auch die Gegenstände sind recht gelungen in die Hintergründe eingebracht worden. Dabei bietet das Spiel dann aber auch nicht mehr oder weniger als andere Vertreter der Wimmelbildszene. An die Qualitäten eines Spieles im Stile von "Enigma" kann es dabei nicht heranreichen. Die Hintergrundmusik ist natürlich auch hier überuas gelungen, ertönt aber meist nur als Belohnung, während sie sich sonst sehr zurückhält.

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Fazit

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