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Air Conflicts: Secret Wars Review


2011-07-12  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
In "Air Conflict: Secret Wars" für die PlayStation 3 schlüpft der Spieler in die Rolle eines Piloten, der während des 1. und 2. Weltkrieg in den Kampf zieht. Dazu stehen ihm 16 verschiedene Flugzeuge zur Verfügung. Dabei wird das Ganze sogar von der PlayStation Move-Steuerung unterstützt. Die Kampagne bildet das Kernstück des Spiels. Die Story wirkt nicht wirklich realistisch - so begegnet man einer Horde betrunkener australischer Mechaniker und frechen französischen Pilotinnen. Wie gesagt, das ist nicht unbedingt sehr realistisch, doch haben sich die Programmierer sichtlich Mühe mit einem abwechslungsreichen Plot gegeben.

Doch was wäre der Plot ohne Action?
Begibt man sich erst einmal in die Luft, findet man heraus, dass sich PlayStation Move hervorragend für solche Spiele eignet. Am besten ist, man legt den Controller auf die Knie oder eine feste Unterlage und neigt ihn mit den Händen jeweils in die entsprechende Richtung. Als Ergebnis erhält man das, was man am ehesten als realistische Steuerung eines Flugzeugs mit einem Steuerknüppel bezeichnen kann. Es gibt zwei verschiedene Einstellungsmöglichkeiten: "Arcade" und "Pro". Erstere ist eher für Einsteiger empfehlenswert: Das Flugzeug bleibt stets ruhig und horizontal in der Luft. Pro jedoch ist in dieser Hinsicht um Einiges anspruchsvoller: Kursabweichung und Neigung müssen stets und ständig korrigiert werden. Letzteres ist insbesondere anfangs etwas irreführend, da es sich als sehr komplex gestaltet, was man so in dieser Form nicht gewohnt ist.

Somit ist die Arcade-Steuerung für die meisten Spieler absolut ausreichend, denn sie ist ebenfalls recht fordernd und sorgt gleichermaßen für eine Menge Spielspaß. Auf den DualShock 3 kann sogar fast ganz verzichtet werden. Einmal abgesehen von manchen Flugzeugen, die über ein Heckgeschütz verfügen, ist PlayStation Move für die Steuerung der einzelnen Flugzeuge absolut ausreichend. Die Steuerung ist es auch, was das Spiel auszeichnet. Stellt man die Perspektive auf Cockpit, wirkt alles sehr realistisch. Das i-Tüpfelchen stellt die Unterstützung für 3D-Fernseher dar.

Die Missionen sind allesamt ziemlich abwechslungsreich. Mal geht es darum, ein Objekt zu lokalisieren, mal darum, sich zu tarnen, um für feindliche Flugzeuge nicht mehr sichtbar zu sein. Doch selbstverständlich machen Luft-Kämpfe auch einen großen Teil des Spiels aus. Der Schwierigkeitsgrad ist auch innerhalb der Missionen einstellbar, damit ändern sich mitunter automatisch die Missionsziele. Missionen, die einfach nicht gelingen wollen, können übersprungen werden. Frustmomente gehören damit der Vergangenheit an. Oft kann dieses Feature jedoch nicht genutzt werden.

Ein paar Wermutstropfen bietet das Spiel dann aber doch. Die Grafik ist nicht auf der Höhe der Zeit. Von ein paar schönen Lens-flare-Effekten einmal abgesehen, wird nicht viel geboten. Die Umgebung wirkt oftmals recht karg. Die Motoren-Effekte wirken realistisch, die Funkdurchsagen jedoch nicht. Zudem stören die Untertitel oft die Sicht auf die Intrumente.

Fans von Flug-Simulationen sollten unbedingt zugreifen, ansonsten sollte man vorher einmal anspielen.

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   Titel Air Conflicts: Secret Wars [PlayStation 3]
   Genre
   Release
   Systeme PlayStation 3
   Publisher
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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