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Ace Combat X - Skies of Deception Review


2008-09-24  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Zum ersten Mal kommt ein "Ace Combat" auf die PSP. Nach vielen grandiosen Teilen der Serie auf PSX und PS2, verschlägt es den 7. Teil auf die PSP. (eigentlich 8 wenn man die GBA Version hinzuzählt aber so richtig gehört die nicht dazu.) Ob Namco/Bandai mal wieder die Herzen der "Ace Combat" Fans höher schlagen lässt oder uns der tragbare Teil der Serie leider enttäuscht, erfährt ihr wieder mal hier.

Die Lüfte der Entscheidung

"Ace Combat X: Skies of Deception" spielt wie jeder Teil der Serie auf einer Fiktiven Welt, in denen es Länder gibt wie Usea, Belka, Yuktobania und viele mehr. Doch im Gegensatz zu den Vorgängern kämpfen dieses mal nicht zwei große Verfeindete Nationen um die Herrschaft, sondern es geht um einen Konflikt zwischen der Aurelia (Gut) und der Leasath (Böse). Der Spieler beginnt seine Karriere als Pilot damit, mit seinem Geschwader einige Bomber vom Himmel zu holen, die einer wichtigen Aurelianischen Militärbasis gefährlich werden könnte. Hat man diese eher einfache Mission schnell hinter sich gebracht kommt man in den Genuss der schön gemachten Zwischensequenzen in der, die Fliegende Festung Gleipnir der Leasath die ganze Flotte bis auf den Spieler und einen Anderen mit einer Rakete zunichte macht. Ab dann beginnt die Story um den Krieg erzählt aus der sicht eines Reporters der im von Leasath besetzten Aurelia über die Konflikte an der Front und der eigentlichen Wahrheit über den Bösartigen General Diego Navarro. Der Pilot selber also der Spieler erfährt recht wenig über die Geschichten des Reporters und bekämpft einzelne Flotten oder Wagt sich an gigantische Bosse heran z.B. Gleipnir eine riesige Fliegende Festung mit SWBM (eine Rakete mit rießger Zerstörungskraft) und einer Shock Cannon (Ein Strahl wie bei Indipendience Day) weitere Gegner sind noch die Laser der Gaiuss Tower oder die Fenrir Staffel. Die Story an sich ist nicht linear das bedeutet also, das man sich vor jeder Mission einen Angriffspunkt wählen kann und ähnlich eines Strategiespiels machen dann die Truppen von Leasath andere Angriffe auf Bereits befreite Städte oder rüsten ihre Superwaffen neu auf. Wer also die Story in 3 Stunden mit 13 Geschafften Missionen erledigt hat, kann beim erneuten durchspielen andere Wege erkunden oder den Gegner mal die Chance zum Angreifen geben. Also wer beim ersten Mal glaubt "Ach was für ein kurzes Spiel. ich hab es schon durch." muss wirklich öfters versuchen die Story von vorne zu beginnen, denn der Spieler muss insgesamt 31 Missionen erfüllen um wirklich alles gesehen zu haben.

Pimp my Aircraft

Zu beginn des Spiels, kann der Spieler platz in einer F4 nehmen. Später wenn der genügend Geld gesammelt hat und bestimmte Bedingungen erfüllt hat, kann er eines (oder lieber doch gleich 3?) der 40 Lizenzierten, Concept oder Namco-´s Fantasieflugzeuge ersteigern. Dabei reicht die Auswahl von der F22 über F-177A bis hin zur legendären ADF-01 Falken die Fans bereits aus älteren "Ace Combat" teilen kennen sollten. Des weiteren bietet "Ace Combat X" erstmals die Möglichkeit bestimmte Flugzeuge aufzumotzen. Es gibt viele Flugzeugtuningteile wie z.B. verbesserte Triebwerke, Panzerungen, Cockpit-Verbesserungen (Störwellen, Gegenmaßnahmen, Tracer.) die man Freispielen und Kaufen kann, um aus den geliebten kleinen Flugzeug eine fliegende Bestie zu machen. Und als Abrundung können gute Spieler bis zu vier Lackierungen pro Flugzeug freischalten.

Was für eine Aussicht!

Die Levelgrafik kommt in jedem der abwechslungsreichen Kampfzonen anders gut rüber. Mal ist man über wunderschön Texturierten Bergen unterwegs, mal fliegt man über graue Städte hinweg und mal befindet man sich über endlos Blauem Meer (Langweilig!). Die Gestaltung der Flugzeuge schwankt zwischen "echten" und den "extremen" Concept und Fantasieflugzeugen. Die Präsentation im Menü der Jets sieht mit dem Absichtlichen Monitor Blau nicht sehr schön aus, dafür kommen die Flugzeuge im Spiel direkt umso schöner rüber. Der Sound ist auch sehr gut gelungen, man hört den Dramatischen Funk überall knallt und schreit es. Nur leider haben sich Namco/Bandai nicht um einen wie in "Ace Combat: Squadron Leader" lizenzierten Soundtrack gekümmert. Die jetzige Spielmusik beinhaltet instrumentale Rock-, Orchester- und Technolieder die nach Mission sortiert sind. Die Flugzeuge an sich rauschen "Ace Combat" Typisch wie die echten obwohl manche Modelle fast gleich klingen. Zum Punkt Fliegen: Wem die Steuerung nicht passt, diese kann der Spieler auf Wunsch selber gestalten oder einer der vorgefertigten Typen auswählen. Ach ja es gibt noch einen Negativen Punkt den ich mal erwähnen sollte! Manchmal werden die In-Game Zwischensequenzen ohne Grund abgebrochen und man kommt direkt zur Nachbesprechung. Das ist eigentlich sehr schade, weil die Videos wirklich Actionreich und Sehenswert sind. Aber vielleicht wird der Fehler mit dem nächsten Firmware-Update ausgebügelt.

Mit "Ace Combat X: Skies of Deception" ist Namco/Bandai ein wirklich geniales Spiel gelungen, zwar nichts wirklich Weltbewegendes aber dennoch ein guter einstieg in die Fliegerwelt für die PSP. Der Mulitplayermodus macht sehr viel Laune und die Story mit alternativen Missionen und Enden ist auch wieder mal gut gelungen. Doch leider hätten die Entwickler in einigen Bereichen mehr an der Grafik arbeiten können und auch die Missionen länger gestalten können um so den vollen Spielspaß herauszukitzeln. Egal das macht "Ace Combat" Fans wie mir nix aus, ich liebe das Spiel und würde es nur wärmstens weiter empfehlen.

Punktewertung

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