7 Wonders 5 - Ancient Alien Makeover Collector's Edition Review

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2013-03-09  Kornel Janisio  15 Likes  0 Kommentare 

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Erich von Däniken hatte recht! Außerirdische HABEN die Erde besucht und die Entwicklung der Menschheit entscheidend beeinflusst. Jedoch nicht etwa durch das großflächige Bekritzeln von Dreckfeldern oder der Erfindung des Flaschenzugs, sondern in Form vom gebäudeerrichtenden Minigames.

Wir sind nicht allein

Eines Tages tauchen Außerirdische auf der Erde auf, beziehungsweise legen ein Bruchlandung hin und haben ein recht kostspieliges Problem: Ihre Raumschiffe werden mit Gold und Edelsteinen angetrieben. Also bitten sie die Menschen, genauer gesagt die Mitglieder der Arbeitergilde 7, um Hilfe und bieten im Austausch für Unterstützung ihr Wissen und ihre Technologie in den Bereichen Bauwesen und Ästhetik an. Und so reisen wir fortan mit Hilfe der Aliens von Baustelle zu Baustelle rund um den Planten und errichten Gebäude.

Mini(game)malistisch

"7 Wonders" ist ein echter Schmelztiegel der Casual- und Minigames. Das Grundgerüst bildet das Match-3-Spielprinzip: Tausche in einer recht bunten Wand beieinander liegende Steine miteinander, um eine Reihe von drei bis fünf gleichfarbigen Steinen zu erhalten, die sich dadurch auflösen. Steine fallen immer nach unten und werden von oben durch zufällig neugefärbte Steine ersetzt. Doch damit nicht genug: Das Auflösen von Steinen entfernt gleichzeitig den Hintergrund, auf denen sie sich befunden haben. Sobald das Areal komplett von "Dreck" befreit ist, erscheint irgendwo am oberen Ende des Spielfelds ein "Grundstein", der den Level beendet, sobald er am unteren Ende angekommen ist. Das zweite Ziel in jedem Level ist es, möglichst viele Materialien zu sammeln. Diese werden nämlich gebraucht, um das Bauprojekt abzuschließen, zudem wir gereist sind. Dies sollte am besten getan werden, bevor der Grundstein den Boden erreicht, da die Materialzahl in jedem Level begrenzt ist und es Bonuspunkte dafür gibt, das Bauprojekt in 7 Leveln fertig zu stellen. Materialien erhält man, wenn man mit Materialsymbolen markierte Steine auflöst. Zwischen den Leveln können wir dann per Hand oder automatisiert die gesammelten Bausteine platzieren und erhalten eventuell zufällige Boni für den nächsten Level wie etwa unbegrenzte Zeit oder beliebig viele Mischungen der Steine auf dem Feld.

Zwischen den Leveln können wir aber auch zurück zu unserem Hauptquartier fliegen und es mit diversen Verzierungen oder Gebäuden verschönern. Verzierungen kosten entweder Münzen, die wir für das effiziente Fertigstellen von Bauprojekten erhalten oder wir schalten sie durch Achievements frei. Gebäude werden durch ein Minigame innerhalb der Steinverschiebe-Phase gewonnen, bei dem wir Arbeiter durch das Kettenauflösen von Steinen und Dreckentfernen zu Bauplanschnipseln lotsen. Zwei der freischaltbaren Gebäude beinhalten sogar selbst wieder Minigames: Das Labor und die Mine. Im Labor können Gimmicks erknobelt werden, die uns bei der Materialsammelei helfen, wie etwa einen Steinteleporter oder ein steinfressendes Monster, während in der Mine Goldmünzen für mehr Verzierungen gesammelt werden können. Schade ist nur, dass die Minen und Labor-Minispiele nicht mehr besucht werden können sobald man sie geschafft hat. Sollte man sie nochmal besuchen wollen, muss ein neues Spielerprofil erstellt werden. Die Collector's Edition bietet neben Artworks, Wallpapern und Screensavern auch zusätzliche Level in Form von Extrawundern.

Bunte Steine

Die Grafik von "7 Wonders" ist recht bunt und knuffig. Die Bauprojekte sehen allerdings trotz Knuddelgrafik überraschend schick aus. Nettes und witziges Detail: Während wir Steine vernichten und Materialien sammeln, wuseln am unteren Bildschirmrand Arbeiter herum, die alles Aufsammeln was wir erkombiniert haben, herumalbern oder uns nach Levelabschluss zujubeln. Die Musik dudelt allerdings eher vor sich hin und hat den Flair eines Gemisches aus Fahrstuhlmusik und peruanischen Bands in der Einkaufsmeile.

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Fazit

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