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1001 Review


2010-08-06  Bastion  15 Likes  0 Kommentare 
Abenteuer aus 1001 Nacht spielt nicht etwa in Europa, sondern (Wer hätte es gedacht?) im fernen Orient. Dort kämpfen wir uns durch den vielen Sand und erlegen unzählige Schurken. Zudem feilschen wir um die beste Ausrüstung um dann ab Level 4 im PvP nicht dumm dazustehen. Doch Wieso, Weshalb und Warum kämpfen wir eigentlich?

Die Story

Am Anfang bekommt man erstmal ein schönes Einführungsvideo präsentiert. Die Geschichte könnte Prince of Persia Veteranen etwas bekannt vorkommen. Der Kalif und die Prinzessin bauten ihr Land auf und es wurde ein reiches Land. Doch dann wurde der Kalif alt und der Großwesir übernahm das Amt. Er schloss die Prinzessin ein und es herschte nur noch Leid. Und was kommt jetzt? Natürlich, die Prinzessin retten. So gibt 1001 wenigstens einen Anhaltspunkt warum man diese ganzen Strapazen inklusive Kämpfe auf sich nimmt. Ob das Browsergame eine Story braucht, sei mal dahin gestellt. Schön ist es allemal.

Das Spiel
Wie in einem Rollenspiel verfügen wir über verschiedene Attribute. In diesem Spiel sind es ganze 4 (Ausdauer, Stärke, Geschicklichkeit und Charisma). Diese können wir für die Ingame Währung verbessern indem wir trainieren. Wenn wir unsere Ausrüstung etwas auffrischen wollen, gehen wir zu dem jeweiligen Händler den wir brauchen. Bezahlt wird in Dinaren. Wenn wir dann Lust haben ein paar Bösewichte zu verprügeln suchen wir uns einfach ein Gegnerlager auf der Karte aus. Im Kampf kann man nichts mehr beeinflussen. Dieser läuft automatisch, jedoch kann man sich ja schon vorher eine bessere Waffe oder Rüstung zulegen. Zudem sind ja auch Attributerhöhungen möglich. Wer sich dann im PvP messen will, wird in der Arena fündig. Ab Level 4 kann man sich hier beweisen und kann sich bei Erfolg noch ein paar Dinare dazuverdienen. Im PvE-Teil verdient man dagegen sein Sold im Teehaus. Dort bekommt man verschiedene Quests, egal ob man sich etwas kaufen soll oder einfach nur jemanden verprügeln soll. Von allem ist etwas dabei. Übernacht arbeitet man dann durch um Geld zu verdienen. Man schickt seinen Charakter also einfach auf Arbeit und er schuftet und schuftet für einen bestimmten Preis.

Das Bezahlsystem
Free to Play wäre nicht Free to Play wenn es nicht ein paar kleine Bonis für Spieler mit dicker Brieftasche gäbe. Jedoch verkürzen diese nur Wartezeiten oder bringen einige Features in der Übersicht. Ansonsten hält es sich in Grenzen und greift wenig bis garnicht in das Verhältnis zwischen zahlenden und nicht zahlenden Spieler ein.

Grafik und Sound
Auf Musik verzichtet das Spiel größtenteils, jedoch geht die Grafikpracht in Ordnung. Sie ist nicht weltbewegend aber auch nicht sonderlich schlecht. Die Animationen im Kampf sehen nicht hakelig aus sondern sind schön flüssig anzusehen.

1001 hat sehr gute Ansätze. Zum Beispiel der Brunnen, bei dem man einfach so Geld verdient, ohne am Computer zu sitzen. Jedoch sind die Wartezeiten viel zu lang. Es dauert 10 Minuten bis man wieder gegen NPC Gegner kämpfen kann und manchmal kommen die gewünschten gar nicht, da diese durch Zufall generiert werden. Dadurch muss man nochmal 10 Minuten warten. Da wird richtiges Geld schon fast nötig um die Zeiten zu verkürzen. Die Quests sind aber gut gemacht und für Langzeitmotivation ist auch gesorgt. Nach und nach kann man dann im höheren Level auch seine Gegenstände verbessern, was einem kleinen Craftingsystem gleicht. 1001 ist also ein grundsolides Action Browsergame inklusive Rollenspielelementen für Räuber ab 10 Jahre.

Punktewertung

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