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WWE All-Stars Review


2011-04-28  Taker  13 Likes  0 Kommentare 
WWE Allstars, das heißt: Legenden vergangener Zeiten gegen Superstars von heute. Hier kommt es zu den Kämpfen, die es in Wirklichkeit leider nie gegeben hat. So trifft zum Beispiel der erste WWE Hall Of Famer Andre The Giant auf den aktuell "Largest Athlete In The World" The Big Show, um herauszubekommen, wer der beste Gigant der WWE-Geschichte ist.

Generationenkonflikt
Und dieses Aufeinandertreffen der Generationen ist der Hauptaspekt des Spiels. Endlich kann man mit seinen Lieblingslegenden gegen die Topstars von heute antreten. So kann man zum Beispiel mit "Stone Cold" Steve Austin gegen CM Punk antreten, um herauszufinden, ob Straight Edge wirklich besser ist. Diese Matches werden vor allem im Spielmodus Fantasy Warfare aufgegriffen. So treten immer wieder Legenden und aktuelle Superstars in Duellen an, um zum Beispiel den besten High Flyer oder die Excelence of Execution zu krönen. Die Superstars, die in diesen Matches aufeinandertreffen haben entweder den selben Wrestlingstil oder eine ähnliche Rolle in ihrer Zeit eingenommen. Die insgesamt 15 Matches werden jeweils durch Videorückblicke mit Originalaufnahmen eingeleitet, so dass man nicht nur wild auf den Gegner draufhaut, sondern auch noch ein bisschen was über die Geschichte der beiden Kontrahenten erfährt. Im Laufe des Fantasy Warfares schaltet man auch neue Wrestler, Arenen und auch neue Outfits für die Wrestler frei. Am Anfang stehen nämlich nur 20 von 30 Wrestlern zur Verfügung, der Rest muss erst durch diverse Matches freigespielt werden.

Bist du ein wahrer Champion?
Ein weiterer Spielmodus ist der "Path of Champions". Darin geht es darum, sich in 10 Matches durchzusetzen und den jeweiligen Champion, in diesem Fall Randy Orton, The Undertaker oder D-Generation X vom Trohn zu stoßen. Die Matches vor dem großen Höhepunkt sind aber nicht nur Einzelmatches, es kann auch vorkommen, dass man in einem Fatal 4-Way oder einem Steelcage Match steht. Diese Mischung der verschiedenen Matchstipulationen macht diesen Spielmodus besonders interessant, da man nicht immer nur die gleichen Matches bestreiten muss.

Natürlich gibt es auch noch den normalen Exhibition Mode, indem man sich die Matchart und auch die Kontrahenten aussuchen kann. Als Stipulationen stehen zur Verfügung: Standard, Tornado Tag Team, Steel Cage, Extreme Rules und Elimination. Wobei man bei den Modi Standard, Extreme Rules und Elimination noch auswählen kann, ob man ein normales 1 gegen 1, ein Tornado Tag Team, Triple Threat, Fatal 4-Way oder ein Handicap Match bestreiten möchte. Weitere Einstellungen, wie Sieg nur durch Submission oder Pinfall, kann man nicht vornehmen. Hier hätte man durch einige kleine Einstellungsmöglichkeiten die Vielfalt der Matches um ein leichtes erweitern können.

Technik ist alles, nicht nur im Wrestling
Grafisch macht das Spiel viel her, was vor allem an den stark überzeichneten Charakteren und Moves liegt. Man erkennt die einzelnen Superstars zwar noch, aber sie sind so starkt überzeichnet, dass man schon alleine beim ersten hinsehen merkt, dass es sich hierbei nicht um ein möglichst realistisches Spiel handelt, sondern um ein Spiel, was vor allem auf den schnell eintretenden Spaß ausgerichtet ist. Deswegen wird auch weitesgehend auf ein Tutorial verzichtet, was aber nicht weiter schlimm ist, da die Steuerung einfach zu lernen ist, aber doch einiges an Übung verlangt, um sie auch komplett zu beherrschen. Wenn man zum Beispiel gegen einen Grappler, also einen technisch sehr versierten Wrestler antreten muss, ist es von großem Vorteil, wenn man das richtige Timing hat, um die Moves zu kontern. Sonst findet man sich schnell in einer Serie von Griffen und Würfen wieder, aus der es kein Entkommen gibt.

Als kleines Schmankerl gibt es auch noch den Superstar Editor, in dem man sich seinen eigenen Superstar zusammenbauen kann. Dabei kann man aber leider nicht alles so einstellen, wie man das gerne hätte. In Sachen Körperform und Größe sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, allerdings gibt es nur vorgefertigte Movesets, sowie fertige Entrancepakete, die man auch nicht modifizieren kann. Hier hätte man dem Spieler auf jeden Fall etwas mehr Freiheiten geben können, denn so ähneln sich die erstellten Superstars doch sehr schnell.

WWE All Stars bietet alles, was man sich als Wrestlingfan wünschen kann. Legenden gegen Superstars, eine einfache, aber trotzdem tiefgehende Steuerung und jede Menge Action. Nur leider fehlt die Langzeitmotivation, wenn man nicht die ganze Zeit online spielen will.

Punktewertung

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   Titel WWE All-Stars
   Genre Actionspiele
   Release 2011-04-01
   Systeme Xbox 360
   Publisher THQ Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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