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Woody Allen - A Documentary Review


2012-11-02  Jana  11 Likes  0 Kommentare 
Wer kennt Woody Allen nicht? Ob alt, ob jung, jeder hat wohl zumindest schonmal etwas von diesem begnadeten Schauspieler, Regisseur, Komiker... gehört! Es wurde also längst Zeit, dass es mal ein ordentliches Profil von ihm in Form einer ausführlichen Dokumentation gibt. Eine bildliche Biographie, die interessante Informationen vermittelt, die vielleicht auch Dinge verrät, die selbst Fans bisher nicht wussten. Ob "Woody Allen - A Documentary" diesen Anforderungen wohl entspricht?

Woody Allen wurde 1935 mit dem bürgerlichen Namen Allen Stewart Konigsberg als Sohn jüdischer Eltern in New York geboren. Bereits als Teenager schrieb er Gags für andere, um sich sein Taschengeld aufzubessern. Dadurch entwickelte er auch bald Interesse am Kino und Theater und beschloss im zarten Alter von 16 Jahren bereits den Künstlernamen Woody Allen anzunehmen. Auch wenn er mit dem Schreiben von Gags schon gut Geld verdienen konnte und seine Nummern sogar von namenhaften Komikern gekauft wurden, fing Woody Allen an, Drehbücher zu schreiben. Seine erste Filmproduktion hatte er 1965 mit der Komödie "Was gibt's Neues, Pussy?", für die er nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern mit Victor Shakapopolis selbst eine Rolle hatte.

Es folgten viele Komödien und Satiren wie zum Beispiel "Woody, der Unglücksrabe" "Bananas" und "Was sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nie zu fragen wagten". Erst 1978 stellte Woody Allen mit "Innenleben" seinen ersten ernsten Film vor. Aber die Fans hatten nichts zu befürchten, denn auch dieser konnte überzeugen und Woody Allen blieb trotzdem auch den Komödien treu und zeigte so, dass er ein wahres Allround-Talent ist. Er hatte aber nicht nur in dieser schon länger vergangenen Zeit große Erfolge. Woody Allen ist bis heute präsent und hat die Filmliebhaber im Laufe der Jahre mit etlichen Meisterwerken beglückt - ob nun als Drechbuchschreiber, Regisseur oder Darsteller! So kann er auf eine beträchtliche Sammlung an Auszeichnungen zurück blicken, wie zum Beispiel mehrere Golden Globes und Oscars.

Der Dokumentarfilm "Woody Allen - A Documentary" stammt nun natürlich nicht von Woody Allen selbst, sondern von Robert B. Weide, aber Woody Allen scheint einfach ein Garant für Meisterweke zu sein, denn auch diese Dokumentation ist eins geworden! Die Dokumentation gibt tolle Einblicke in Woody Allen's Werdegang, sein Privatleben und zeigt interessante Interviews mit Freunden und Kollegen. So dürfen sich zum Beispiel Martin Scorsese, Antonio Banderas und Diane Keaton zu Wort melden und aus dem Nähkästchen plaudern.

Aber das ist noch nicht genug! Es gibt detaillierte Analysen zu Woody Allen's größten Erfolgen und eine Menge Bonusmaterial zu bewundern, so gibt es zum Beispiel "12 Fragen an Woody Allen" (sehenswert!!) und ein Interview mit Robert B. Weide.

Was sollen wir also sagen? Diese Dokumentation ist eine der besten, die wir bisher gesehen haben! Sie ist keinesfalls trocken und langatmig, sie ist vielmehr gespickt mit interessanten Details, abwechslungsreichen Szenen und viel Unterhaltung! Nicht nur Woody Allen Fans sollten zugreifen, sondern Filmliebhaber im Allgemeinen!

Eine der besten biographischen Dokumentationen, die wir jemals gesehen haben! Auf 2 Disks bekommt der Zuschauer hier interessante und auch unterhaltsame Informationen über den Meister Woody Allen!

Punktewertung

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