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Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke Review


2014-03-16  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Eines der größten Phänomene des letzten Jahrzehnts ist wohl die Harry Potter-Reihe, die nicht nur sieben unglaublich erfolgreiche Bücher, sondern auch acht fast genauso erfolgreiche Filme zu verzeichnen hat. Hinter all dem steht die Autorin Joanne K. Rowling, die sich nun der Videospielbranche zugewandt hat und mit "Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke" eine Geschichte entwickelte, die perfekt für Kinder ist. Diesmal dreht sich es in der Wonderbook-Reihe von Sony alles um ein geheimnisvolles Buch, das voller Rezepte für magische Tränke ist. Doch nicht alle diese Zaubertränke sind dabei eigentlich für Kinder und Zauberanfänger gedacht - nein, manche sind gar böse und sollten niemals zusammengebraut werden. Gut, dass uns ein solches Buch der Zaubertränke in der Bibliothek von Hogwarts in die Hände gefallen ist, denn schließlich werden wir ganz sicher sehr verantwortungsvoll damit umgehen.

Werde der größte Meister der Zaubertränke aller Zeiten
Der Autor des Buches war nicht nur ein hervorragender Autor, sondern auch einst das größte Genie im Bereich Zaubertränke und als solches bis heute unerreicht. Nun findet ihr nach vielen vielen Jahren sein Buch und müsst nun in die Fußstapfen von Zygmunt Budge treten, was mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen ist. Denn bisher war noch niemals jemand würdig als wirklicher Nachfolger des einstigen Genies zu gelten. Mit Hilfe von Move-Controler und PlayStation-Kamera stürzt ihr euch also in das Spiel und beginnt, die ersten Zaubertränke zusammen zu mixen. So kreiert ihr zum Beispiel zunächst einmal einen Heiltrank gegen Beulen: Ihr müsst das Rezept durchlesen, die richtigen Zutaten identifizieren und diese dann pflücken, zerkleinern und in der richtigen Reihenfolge in den großen Kessel geben. Dann muss noch die richtige Temperatur gefunden und immer wieder mal umgerührt werden - und fertig ist der Trank. So arbeitet ihr euch durch die verschiedenen Rezepte und nutzt vor allem die Move-Steuerung, die sehr intuitiv funktioniert und sowohl als Messer, sowie als Zauberstab fungiert. Und wenn mal ein Kochlöffel zum umrühren gebraucht wird, springt auch hier die Move-Steuerung ein.

Augmented Reality ist ein Spaß für Kinder
Was direkt beim Spielen auffällt, ist, dass die Augmented Reality zwar unglaublich gut funktioniert und der Hintergrund perfekt in das Spielerlebnis mit eingebunden wird, doch ist der Schwierigkeitsgrad praktisch nicht vorhanden: Selbst kleine Kinder sind in der Lage, die einfachen Anweisungen für die Rezepte auszuführen und mit der Move-Steuerung umzugehen. Für Erwachsene und Jugendliche eignet sich "Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke" hingegen wahrscheinlich nicht, denn die Aufgaben sind viel zu einfach und wiederholen sich vom Prinzip einfach viel zu oft. Dafür lernen die Kinder etwas, denn es werden nicht nur hochexotisch klingende Ingredienzien gebraucht, sondern oft werden auch in unseren Breitengraden befindliche Pflanzen eingesetzt. Bevor man diese dann zurecht schneidet, muss man die Pflanzen begutachten und lernt so zum Beispiel, wie ein Gänseblümchen aufgebaut ist oder welche Teile einer Brennessel wirklich schmerzhaft für den menschlichen Körper sind. Ab und zu kommen dann noch Minispiele hinzu, die ein wenig Abwechslung in das Spielprinzip bringen und durchaus witzig sind.

Harry Potter ist sowieso für jedes Kind ein absoluter Spaß, sodass man mit "Wonderbook: Das Buch der Zaubertränke" nicht viel falsch machen kann: Man lernt etwas über die Pflanzenwelt, darf nach Hogwarts reisen und dort Zaubertränke brauen und viel Spaß mit Augmented Reality haben. Allerdings eignet sich das Spiel dank des flachen Schwierigkeitsgrades und der vielen Wiederholungen des Spielprinzips wirklich nur für Kinder, ältere Jugendliche und Erwachsene werden sich nicht dafür begeistern können.

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   Titel Das Buch der Zaubertränke (Wonderbook)
   Genre Actionspiele
   Release 2013-11-13
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Sony Computer Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
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