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Wild West Shootout Review


2011-11-01  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Rauchende Colts, Lagerfeuerromantik, Indianer, Rothäute und jede Menge Action - "Wild West Shootout" verwandelt das heimische Wohnzimmer in eine Westernstadt, zumindest verspricht das Spiel für die Wii genau das. Im Bundle mit der Pistole darf man sich die Wiimote umschnallen und dann im richtigen Moment ganz schnell ziehen, um sich seiner Haut zu erwehren. Denn im Wilden Westen wird scharf geschossen...

Wild West Shootout
Fangen wir ganz vorne an. Beim Entpacken fällt das Augenlicht natürlich schnell auf die mitgelieferte Pistole im schicken Wii-weiß, in die man die Wiimote mit etwas Gefummel einlegen kann. Danach sitzt dann alles recht fest, nichts wackelt, nichts kläppert, allein der Abzug kommt einem ein wenig lose vor - da hätten wir uns in letzter Konsequenz einen etwas präziseren Druckpunkt gewünscht, aber alles in allem macht die "Wumme" einen recht soliden Eindruck. Also: Schnell den Silberling eingeschoben (der übrigens auch separat erhältlich ist) und schon geht es los...

Im Tutorial darf man sich erstmal warmschiessen, denn ein bisschen Übung hat auch Clint Eastwood sicher nicht geschadet. Das Gameplay ist dabei selbsterklärend: Mit dem Fadenkreuz anvisieren, den Abzug drücken, Peng. Das beherrscht jedes Kind. Ziel des Spieles ist es zum einen, die eingesperrten Tiere aus ihren Holzkäfigen zu befreien und zum anderen so viele Gegner (meist Indianer) wie möglich abzuballern. Nachdem man dabei auf menschenähnliche Gestalten schiesst, erklärt sich auch ein wenig die Alterseinstufung "Freigegeben ab 12 Jahren". Aber keine Angst: Besonders realistisch oder gar blutig geht es nicht zur Sache. Das Vergnügen ist durchaus weitestgehend "kindgerecht", abgesehen davon, dass man eben auf comicartige Indianer und üble Revolverhelden ballert.

Wenn wir schon dabei sind: Die Grafik ist solide - sicherlich keine Augenweide, aber eben auch nicht schlecht. Die Kühe, Hühner, Indianer und die gesamte Umgebung können mit ihren Comic-Look durchaus punkten, holen aber sicher auch nicht das Maximum aus der Wii heraus. Das gilt auch für den Sound, der zwar ganz nett ist, aber auch nerven kann. Das Geheule der Indianer ist beispielsweise irgendwie putzig, aber wenn mal 5 bis 7 Rothäute auf dem Schirm erscheinen wird es schon ein bisschen arg "putzig".

Überhaupt geht es bei "Wild West Shootout" ganz schön zur Sache, denn die Gegner wehren sich. Die Indianer werfen mit Äxten und Speeren auf einen, die anderen dunklen Jungs schiessen mit Revolvern und Schrotflinten. Und da geht es teilweise ganz schön ab, wie man auch unseren Gameplay-Videos entnehmen kann. Auch hier ein bisschen "too much". Der Bossgegner zum Levelende hat es dann auch in sich, bietet aber eine echte Herausforderung im Vergleich zum restlichen Gameplay...

"Wild West Shootout" bietet genau das, was der Name verspricht: Eine wilde Schießerei. Im Direktvergleich hat uns "Chicken Riot - Die wilde Hühnerjagd" besser gefallen.

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   Titel Wild West Shootout (Bundle inkl. Pistole)
   Genre Actionspiele
   Release 2011-10-17
   Systeme Nintendo Wii
   Publisher S.A.D.
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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