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Western Patrouille Review


2012-03-22  Gabriel  13 Likes  0 Kommentare 
Rauchende Colts, staubige Straßen, Pferde und Indianer. Das sind Dinge, die einem einfallen, wenn einem das Wort Western begegnet. 1966 kam ein Film auf die Leinwand, welcher kein großer Blockbuster war, aber trotzdem überzeugen konnte. Der Name des Films war "Western Patrouille". Im Gegensatz zu anderen Filmgrößen hatte dieser Film kaum nennenswerte bekannte Schauspieler. Allein der Bösewicht Barlow (gespielt von Dan Duryea) sollte den meisten Western-Fans ein Begriff sein. Der Hauptprotagonist Captain Matt Martin (Robert Fuller) und die Vorzeigefrau Memphis (Jocelyn Lane) sind da eher weniger bekannt, was aber nicht bedeutet, dass diese nicht gut sind.

Ein Schatz
Die Geschichte beginnt am Ende des Bürgerkrieges. Man wird in eine wilde Schießerei geführt, in der ein Transport von Cowboys überfallen wird. Diese bringen einige Marshalls um und stehlen einen Wagen auf dem eine Kiste mit ziemlich viel Geld verstaut ist. Nachdem die Kampfszenen vorbei sind, wird einem ein Gespräch gezeigt, in dem Captain Martin angeheuert wird, den Schatz wieder zu besorgen. Es gibt nur das Problem, dass von den Dieben nur ein Mann am Leben ist und das ist Barlow und dieser sitzt unglücklicher Weise in Haft. Barlow möchte verhandeln und den Captain zu dem Schatz führen, wenn er dafür die Haft erlassen bekommt. Captain Martin lässt sich darauf ein, obwohl ihm bewusst ist, dass dieses Gebiet, in dem der Schatz liegt, in Indianerhänden ist und diese nach Ende des Bürgerkrieges nicht besonders gut den weißen Männern gegenüber stehen. Doch was ein richtiger Captain ist, der lässt sich von so etwas nicht abschrecken und sucht sich Freiwillige um diesen Auftrag auszuführen.

Eine Lady an Bord
Captain Martin wird gebeten die junge Memphis mitzunehmen, diese zu beschützen und auf dem Weg in ihrem Zuhause abzuliefern. Memphis ist eine emanzipierte junge Frau, welche sich nicht viel sagen lässt und sehr von sich überzeugt ist. Wie man schneller merkt ist dies aber nur Fassade und schon bald taut sie auf und es entwickelt sich eine Liebesgeschichte.

Story und Schauspieler
Da die meisten Menschen heutzutage sich nicht mehr mit den Western aus den 50er und 60er Jahren auskennen, ist es schwer zu sagen wie auf die Allgemeinheit so ein Film wirkt. Ich für meinen Teil fand den Film unterhaltsam und war erstaunt, wie man mit so einfachen Sachen einen Film machen kann, der einem nicht langweilig wird. Sicherlich ist die Story keine wie bei Sucker Punch oder Inception, aber nichts desto trotz ist diese nicht schlecht und weiß wie man konstant auf einem Level bleibt und sich sogar leicht steigert. Dass die Schauspieler nicht die bekanntesten sind, stört hierbei überhaupt nicht, da man ja selbst die Bekannten aus den 60er Jahren nicht so gut kennt oder in Erinnerung hat. Und diese hier wirklich gute Arbeit abliefern. Es gibt sehr viele schöne Landschaftsbilder und die Stunteinlagen wirken auch Western-mäßig gut. Die DVD ist auch in einer wirklich guten Qualität.

Western sind vielleicht nicht Jedermanns Sache und dieser Film ist vielleicht nicht das Aushängeschild des Genres, trotzdem muss man sagen, war dies ein wirklich gelungener Western, der nicht langweilig wurde!

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   Titel Western Patrouille
   Genre
   Release 2010-04-09
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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