Waxwork Review

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2010-04-26  Twilight  9 Likes  0 Kommentare 

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Netter Gruseler gefällig? Mit 80er Jahre Flair und derben Effekten? Dann seit Ihr hier richtig! Der erste Titel einer DVD-Reihe mit dem Namen "Twilight Classics" ist natürlich kein unbekannter Film, stammt aus dem Jahre 1989 und ist unter dem Namen "Reise zurück in die Zeit" Genreliebhabern natürlich längst bekannt.

Waxwork
Die Story: junge Ami-Schnösel entdecken ein Wachsfigurenkabinett, dessen Ausstellung noch ein paar Opfer braucht, um das Tor der Hölle öffnen zu können. Dazu darf mittels Zeitbarrieren in die Vergangenheit gereist werden, um freundlichen (Film) Monster und andere Unsympaten zu treffen.

Als Regisseur zeichnet sich Anthony Hickox verantwortlich, ein gestandener B-Movie Dreher, der uns immer wieder mit Perlen wie Hellraiser 3, Blastbis zu Submerged (Steven Segal) beschenkt. Waxwork ist sein Frühwerk und gleichzeitig ein Rundumschlag durch das Horrorgenre. Als Schauspieler glänzt denn auch die damalige Zweitliga, allen voran Miles O´Keefe, der mit seiner Verkörperung des Tarzan 1981 kurzzeitig in einerReihe mit Muskelpaketen wie Stallone und Schwarzenegger stand.Patrick McNee(The Avengers, dt.: Mit Schirm,Charme und Melone) kurvt ohne Kopfbedeckung aber mit Rollstuhl rum, das bekannteste Gesicht nach heutigen Maßstäben gehört John Rhys-Davies (Herr der Ringe), der allerdings erkennbar, sprich unmaskiert nicht allzu lange durch das Bild läuft.

Waxwork besticht durch sein 80er Jahre Flair, das sich in der Kleidung der Jungdarsteller manifestiert (von denen die Jungs, wie damals üblich, ständig am Rauchen sind), sowie der "Miami Vice" bunten Ausleuchtung und "Handmade" Special-Effects und Masken, die gänzlich ohne CGI auskommen. Natürlich nimmt die Parade der Fieslinge keinerlei Rücksicht auf Logik oder historische Genauigkeiten, da treten Werewolf, Dracula ebenso an wie Zombie (in schwarz / weiß, siehe "Dawn of the Dead), das "eiskalte Händchen" und der Marquis de Sade, jeweils in passender Wachsmuseums-Kulisse.

Dort wird verschiedener, gewaltsamer, und blutig in Szene gesetzter Tode gestorben, die jungen Gutmenschen, die Ungeheuer, und im Finale eine große Masse Beteiligter von beiden Seiten, im "Great Monster Battle".

Das die DVD in Sachen Qualität nun keinen vom Hocker reißt, ist verständlich, Bild und Ton sind sauber und die Synchro geht in Ordung. Angesichts des Alters völlig ok, unverständlich allerdings bleibt, wieso der Publisher das Produkt nicht als Double Featuremit dem zweiten Teil anbietet. Denn wo Blockbuster für knapp 15 € über den Ladentisch gehen, sind 10 € für ein 20 Jahre altes B-Movie eine Menge Holz. Auch für Fans!

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Fazit

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