Verführt Review

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2012-07-28  Jana  5 Likes  0 Kommentare 

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Kinder und Teenager können ganz schön gemein sein. Aber gerade verliebte weibliche Teenager können sich zu richtigen Biestern entwickeln. Die ganz extreme Form eines solchen Biests zeigt der Thriller "Verführt".

Jim Wilkes (gespielt von David Charvet, bekannt aus "Baywatch") kommt als neuer Mathe- und Volleyballlehrer an Devon's Schule. Devon (gespielt von Megan Park) verliebt sich promt in den neuen Lehrer und schmeißt sich ganz schön ins Zeug, um dem Objekt ihrer Begierde zu gefallen. So freundet sie sich auch mit der Tochter ihres Lehrer, Annique (gespielt von Keeva Lynk) an. Nicht aber, weil ihr Rachel sympathisch ist, sondern weil sie Jim gefallen will und ihm näher kommen möchte. Doch Jim hat an Devon keinerlei privates Interesse, vielmehr ist er glücklich verliebt in seine Freundin Rachel (gespielt von Boti Ann Bliss) und möchte mit ihr sogar nach San Diego umziehen.

Dass Devon das nicht passt, ist klar. Nachdem also all ihre Bemühungen nicht fruchteten, zeigt sie ihr wahres Gesicht und wird zum Biest. Ganz nach dem Motto "Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich auch keine andere haben" scheut sie schließlich auch nicht davor zurück, Gewalt anzuwenden.

Feierabend-Thriller
Die Story ist nichts neues, das wird schon zu Beginn des Filmes klar. Teenager verliebt sich in Lehrer - diese Geschichten gab es schon des öfteren. Auch dass Frau gerne mal zur Bestie wird, wenn ihre Liebe nicht erwidert wird, hat man schon in zahlreichen Thrillern gesehen, am bekanntesten ist da sicherlich den meisten der Film "Eine verhängnisvolle Affäre".

So ist es auch nicht verwunderlich, dass man bei "Verführt" keine überraschenden Wendungen erlebt und die meisten Aktionen vorhersehbar sind. Das ist aber auch nicht weiter wild, wenn man nicht mit allzu hohen Erwartungen an diesen Film heran geht. Wenn man sich nämlich im Vorfeld bewusst ist, dass der Film bereits ab 12 Jahren freigegeben ist und man eben eine Fernsehproduktion vor sich hat, dann bietet "Verführt" eine gelungene Feierabend-Unterhaltung.

Technisch und schauspielerisch ist der Film nämlich wirklich gut gelungen, vor allem Baywatch-Star David Charvet zeigt, dass er das Schauspielern nicht einfach nur immer noch drauf hat, sondern sich über die Jahre und nach seinen Rollen in "Baywatch" und "Melrose Place" mittlerweile auch als Film- und nicht nur als Seriendarsteller eignet.

Auch wenn die Story nicht wirklich umwerfend oder neu ist, so ist sie doch sehr gut umgesetzt und spannend, selbst wenn man erahnt, was als nächstes passiert. Freunde von Thrillern, die die Nerven nicht allzu sehr unter Spannung setzen, dürfen hier gerne mal einen Blick riskieren.

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Fazit

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