Vampires Dawn Review

Zur Geschichte:

Nachdem Valnars Frau Alysha aus dem gemeinsamen Haus entführt wird, macht er sich auf die Suche nach seiner Frau. In einer Höhle findet er sie jedoch nur noch Tod auf.

Kurz darauf sieht man wie Alaine geköpft wird. Sie war die Geliebte von Vampir Asgar, welcher sie natürlich retten möchte. Tote kann man jedoch nur dann wiederbeleben, wenn man das Blut eines Menschen trinkt. Dieser muss jedoch mit einem Vampir geschlafen haben, damit der Zauber wirkt. Daraufhin verbinden sich nun die Schicksale von Valnar und Asgar miteinander. Schön ist, dass die Szenerie zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt, da man so insgesamt mehr über die Geschichte der Vampire erfährt.

Die Grafik:

Zum Stil des Spiels muss man einfach sagen, dass es immer wieder eine schöne Abwechslung ist, in solch einer Umgebung zu versinken.

Die Charaktere sind detailliertdargestellt und man kann sowohl die Umgebung, als auch die einzelnen Gebiete erkennen. Einzig die Höhlen am Schluss finden wir leider etwas lieblos. Jedoch muss man sagen, dass die Grafik im zweiten Teil um einiges besser aussieht.

Kämpfe und Rätsel:

Im Spiel befinden sich ein paar schöne Kämpfe, welche jedoch eher selten sind. Zum einen gibt es die Kämpfe, in denen man Blut saugen muss, oder Menschen zu Vampiren macht . Zum anderen Kämpfe gegen richtige Gegner. Diese unterstützen die Geschichte, jedoch finde ich, dass sie unverhältnismäßig schnell zu Ende sind.

Rätsel im Gegenzug prägen das Spiel, sie sind unterschiedlicher Art und sind zum Teil recht knifflig. Da man hier vereinzelt auch unterschiedliche Wege wählen kann, hat man das Gefühl die Geschichte selbst zu steuern, was dem ein oder anderen zusätzlich etwas Spaß bringt.

Das Buch danach:

Autorin Cairiel Ari hat die Geschichte so gut gefallen, dass sie die Geschichte zu einem Buch verfasst hat, welche dem Spiel wirklich sehr nahe kommt und für die Idee hinter dem Spiel steht.

Kritik:

Die Laufwege sind sehr lang, vor allem, wenn man ein Rätsel übersehen hat und dann komplett wieder zurück muss senkt den Spielspaß leider etwas. Außerdem fühlt man sich manchmal ein bisschen orientierungslos.Da die Räume schön gestaltet sind, sieht man dadurch aber jedoch nicht direkt, wo man hin muss. Hinzu kommt, dass es immer relativ lange Passagen mit Dialogen gibt und dann aber wieder längere Zeit nichts passiert.

Lob:

Wie schon erwähnt ist die Geschichte eine gute Idee und auch die Kombination mit Vampiren finden wir gelungen. Die verschiedenen Handlungsorte sind mit vielen kleinen Details ausgestattet. Außerdem sind die Dialoge humorvoll gestaltet, wodurch der Spielspaß erhöht wird.

Fazit

Empfehlenswertes Spiel mit kleinen Macken aber auch viel Charme und Humor. Vor allem für diejenigen, welche gerne rätseln.