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Urban Girls Review


2011-03-12  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Mit "Urban Girls" hat sich Howard Huang, einst Student an der Academy of Art College in San Francisco , ein kleines Denkmal geschaffen. Auf 256 Seiten präsentiert er uns eine Zusammenstellung bemerkenswert erotischer Fotos von rund 100 Mädchen, die mit weiblichen Rundungen und doch recht üppigen Wölbungen gesegnet sind. Was den Bildband allerdings zu einem kleinen Meisterwerk macht, sind weniger die Doppel-D-Brüste, sondern vielmehr die kunstvolle Art der Fotografie und Nachbearbeitung, die aus "Urban Girls" eine Art "Sin City der erotischen Fotografie" macht...

Urban Girls
Als der Fotograf Howard Huang 2002 loszog, um sein Modebuch in ganz New York anzubieten, konnte er nicht ahnen, dass er zum Meister der "urban photography" werden würde. Damals glaubte der Einwanderer aus Taiwan noch, "urban girls" seien einfach Frauen, die in der Stadt wohnen. "Englisch ist nicht meine Muttersprache, und ich lernte noch", erklärt er. Doch als ihn der Herausgeber der Zeitschrift Black Men fragte, ob er wisse, wie man sexy Frauen fotografiere, sagte er spontan Ja und machte sich ans Werk, die sinnlichen Models dieses Magazins in Fantasien zu inszenieren, die von seiner Vorliebe für Manga und Anime angeregt wurden.

In seinen Fotokompositionen mischen sich exotische Schauplätze, schwülstige Interieurs und die neonbeleuchteten Straßen im nächtlichen Manhattan. Seine exotischen Heldinnen, unter ihnen die Sängerin Jacki-O, die Schaupielerin Vida Guerra und die Reality-TV-Stars Hoopz, Deelishis und Risky Jones, schwingen Schwerter nach Art der japanischen Ninja, rauben mit gezogenen Waffen und Halliburton-Koffern Banken aus, entkommen auf schnittigen Motorrädern, beschwören Feuer, jagen Großwild und treten ganz allgemein der Welt in den Arsch, während sie ihre eigenen üppigen Hinterteile auf Fotos, die an Videospiele erinnern, zur Schau stellen. "Der Trick besteht darin, ein Foto so zu bearbeiten, dass es meine Vision betont, ohne dass es die Aufmerksamkeit auf die billigen Photoshop-Spezialeffekte lenkt", erläutert Huang, der bei Michel Tcherevkoff, dem Meister der Werbefotografie, in die Lehre ging. Das Ergebnis ist eine einzigartige Mischung des neuen Pictorialismus mit der klassischen Glamourfotografie und ein Blick auf den wenig bekannten Nischenmarkt der afro- und lateinamerikanischen Bikinimodels, die man kollektiv auch als "urban girls" bezeichnet.

Ein unglaublicher Bildband mit sagenhaft aufbereiteten Fotos. Die Frauen sind zauberhaft, abstrus schön und man erkennt natürlich sofort, dass die Bild massivst nachbearbeitet wurden. Wer sich aber daran nicht stört bekommt Erotik-Fotografie auf allerhöchstem Niveau präsentiert. Samtweiche Körper mit dominanten Tattoos, überaus weibliche Models in ungewohnten Posen. Dabei jedoch niemals pervers, sondern immer erotisch, prickelnd, stark.

Besser gehts nicht. "Urban Girls" von Howard Huang in das "Sin City der erotischen Fotografie". Ein grandioser Bildband!

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   Titel Huang, Urban Girls
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Taschen Verlag
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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