Unmechanical Review

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2012-11-05  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Über Indie-Titel darf man nun denken, was man mag, Fakt ist aber, dass gerade in der letzten Zeit einige interessante Titel auf den Markt gekommen sind, die eine große Fangemeinde erreichen konnten. Crimson Cow, der Publisher von unserem Spiel im heutigen Test, hat bereits mit "Tiny & Big in: Grandpa's Leftover" einen Hit gelandet und auch der frisch auf dem Markt erschienene Titel "Vessel" hat uns sehr gut gefallen. Nun haben wir natürlich auch große Hoffnungen auf "Unmechanical" gesetzt und uns das Spiel ganz genau angeschaut.

Bei "Unmechanical" handelt es sich um einen 2D-Side-Scroller, der eigentlich als Studienprojekt enden sollte, dann aber in Schweden, der Heimat der Entwickler so erfolgreich war, dass es mit dem Schwedischen Game Award ausgezeichnet wurde und die Entwickler mittlerweile ihr eigenes Studio namens Teotl Studios gegründet haben.

Kommen wir nun aber mal zum Spiel selbst: Die Story... Story gibt es nicht! Der Spieler übernimmt die Steuerung einer kleinen Roboterdrohne, die sich durch ein Labyrinth aus Höhle und Röhren bewegen muss. Dabei ist die Umgebung voller leichter und vor allem kniffliger Rätsel. Es gilt Steine zu Rollen, Schalter umzulegen und auch Merkpuzzle sind vorhanden. Ein streng vorgegebener Weg macht es möglich, dass der Spieler sich nicht in dem Labyrinth verzettelt, sondern einfach von dem einen Rätsel zum nächsten findet. Die Rätsel sind dabei desöfteren mal knackig, aber so gut wie nie frustrierend, eine Lösung ist durch logisches Denken immer zu finden.

Das Spielprinzip ist zwar sehr einfach gehalten, weiß aber Rätselfreunde an den Bildschirm zu fesseln. Grafisch gibt das Spiel dabei nicht viel her, aber das erwartet man bei Indie-Titeln ja eigentlich auch nicht. Allerdings ist auch der Sound nicht sonderlich anspruchsvoll, die Hintergrundmusik dudelt vor sich hin, besteht aber nicht aus einem herausragenden Soundtrack.

Das wirklich Nervige an diesem Spiel ist aber die Steuerung. Die Roboterdrohne wird mit der Tastatur gesteuert und bewegt sich dabei doch recht schwerfällig. Mit der Zeit findet man zwar Zugang zur Steuerung, aber zu Beginn stört sie schon extrem.

Alles in allem ist "Unmechanical" aber ein gut gelungener Indie-Titel, keine Frage. Vor allem der Kern des Spiels, die Rätsel, machen unheimlich viel Spaß und fesseln für eine ganze Weile an den Bildschirm. Die fehlende Story und die unschöne Steuerung nehmen dafür sehr viel Atmosphäre weg, so dass man sich nicht wirklich in dieses Spiel hinein versetzen kann. So haben und "Tiny & Big in: Grandpa's Leftover" und "Vessel" aus dem Hause Crimson Cow um einiges besser gefallen, Fans von Indie-Spielen werden aber auch an "Unmechanical" ihre Freude finden können.

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Fazit

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