Undying Review

Ein Spiel voller Herz, aber mit technischen Hürden

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2025-01-28  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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In einer postapokalyptischen Welt voller Untoter steckst du in „Undying“ in der Haut von Anling, einer Mutter, die sich selbst aufopfert, um ihren Sohn Cody in einer grausamen und von Gefahren gespickten Welt zu beschützen. Doch es gibt eine tragische Wendung: Anling ist bereits infiziert, und ihre Zeit läuft ab. Die Geschichte ist ergreifend und schafft es, eine starke emotionale Bindung zwischen den beiden Charakteren zu erzeugen. Das Ziel ist klar – du musst Cody alles beibringen, was er braucht, um alleine zu überleben.

Eine emotionale Erzählung, die berührt
Was „Undying“ besonders macht, ist die Beziehung zwischen Mutter und Sohn. Diese Bindung ist der Kern des Spiels und wird durch zahlreiche kleine Momente und Dialoge untermalt, die die Notlage der Charaktere greifbar machen. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur ums Überleben geht, sondern auch um das Vermächtnis, das Anling ihrem Sohn hinterlassen möchte. Dieser Aspekt verleiht dem Spiel Tiefe und hebt es von anderen Titeln im Zombie-Genre ab. Du fühlst dich ständig herausgefordert, Prioritäten zu setzen: Ressourcen sammeln, Cody lehren oder Anlings begrenzte Zeit sinnvoll nutzen?

Wiederholende Mechanik statt packendem Gameplay
Leider bröckelt der Glanz des Spiels schnell, wenn man tiefer in die Spielmechanik eintaucht. Das Ressourcenmanagement, das anfangs noch spannend wirkt, wird bald repetitiv. Du sammelst Vorräte, bringst Cody neue Fertigkeiten bei und versuchst, Gefahren zu umgehen – doch all das wiederholt sich immer wieder. Nach wenigen Stunden fühlt sich die einst innovative Prämisse eher wie Arbeit an.

Auch die Umgebung trägt wenig zur Atmosphäre bei. Die Welt von „Undying“ ist, ironischerweise, oft leblos. Die Städte und Areale, die du erkundest, sind detailarm und wirken generisch, was das Eintauchen in die düstere Realität erschwert.

Technische Probleme trüben den Eindruck
Die größte Schwäche von „Undying“ sind jedoch die technischen Probleme. Von Rucklern über Clipping-Fehler bis hin zu gelegentlichen Abstürzen – das Spielgefühl wird oft durch solche Mängel getrübt. Gerade bei einem so emotionalen Titel ist es frustrierend, wenn technische Unzulänglichkeiten die Immersion unterbrechen. Diese Probleme hinterlassen den Eindruck, dass das Spiel mehr Entwicklungszeit gebraucht hätte.

Potenzial mit Schwächen
Trotz aller Kritik lässt sich das Potenzial von „Undying“ nicht leugnen. Die Entwickler hatten eine großartige Idee, die sich um die Weitergabe von Wissen, Liebe und Überlebensfähigkeit dreht. Diese emotionale Komponente bleibt auch nach dem Spielen im Gedächtnis, selbst wenn die Gameplay-Mechanik und die technische Umsetzung nicht überzeugen können.

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Fazit

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