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Twisted Metal Review


2012-04-15  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Die Spielereihe "Twisted Metal" kann schon auf eine lange Historie zurückblicken. So kann ich mit meinen 36 Lenzen schon berichten, dass ich das Game bereits vor Urzeiten gespielt habe. Kein Wunder, hatte die Reihe ihre Geburtsstunde doch bereits auf der PlayStation im Jahre 1995. Die Reihe ist mittlerweile schon legendär: Es ist die längste bestehende Playstation-exklusive Spielereihe (damit noch älter als "Gran Turismo") und verkaufte sich weltweit bereits über 15 Millionen mal. Nun erobert das Game erstmals die PS3 und wir sind natürlich auch dabei...

"Sweet Tooth"
...ist der Name des verrückten Psycho-Clowns, der in einem brutalen, horrorfilm-ähnlichen Intro vorgestellt wird. Sein Ziel in wenigen Worten: Eines der Opfer dieses Mörder-Clowns konnte entkommen und hinterließ ihm dabei ein Andenken, als sie mit einer Schere eines seiner Augen ausstach. Seither hat "Sweet Tooth" noch viele weitere Morde begangen, doch diese eine junge Frau hat ihn seither nicht losgelassen. Er dürstet danach auch ihr den Hals umzudrehen und so nimmt er an einem Rennturnier teil, welches von dem Mastermind "Calypso" ausgetragen wird. Dessen Fähigkeiten scheinen immens zu sein, denn ganz offentlich kann er Wünsche erfüllen. Und "Sweet Tooth" hat nur einen einzigen...

Okay, das Ganze ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen, doch die Geschichte rund um SweetTooth, Dollface, Mr. Grimm und den "Preacher" wird in der Folge in kleinen Zwischensequenzen immer weitergesponnen - die Szenen sind technisch und dramaturgisch super gemacht - allerdings braucht man schon eine Vorliebe für Filme aus dem Rob Zombie-Lager, sonst tut man sich damit etwas schwer. Um nicht zu sagen: Man klickt es weg, weil es schlichtweg zu krank ist. Aber: Jedem das Seine.

Rennaction
Vergessen wir die Rahmenhandlung, konzentrieren wir uns auf die Action. Das Grundprinzip des Spiels ist an sich unverändert: Man nehme ein paar heiße Öfen und montiere darauf ein paar wirklich verrückte Waffen. Neben handelsüblichen Maschinengewehren kommen so auch Wasserwerfen, Laserpistolen und auch Transformer-ähnliche Roboter Verwandlungen zum Einsatz. Hier ist wirklich alles geboten, was das Spiel actionreich machen soll.

Und genau das passiert dann auch, wobei das Ziel des Spiels immer gleich ist: Zerstöre alle anderen Gegner. Gerade zu Beginn hat man damit so seine Schwierigkeiten. Das Game hat wenig mit Racing zu tun, sondern ist vielmehr ein Arcade-Shooter bei dem es von Anfang an mächtig zur Sache geht. Links und rechts kommen die Gegner heran, eine Armada an Waffen prasselt auf einen ein. Auch über die Standardsteuerung darf man zunächst nur den Kopf schütteln - da macht die "Racing"-Variante (R2 = Gas, X = Feuern) einfach mehr Sinn. Es braucht also eine Weile, dann hat man sich erst so richtig im Cockpit zurechtgefunden.

So ganz überspringen will der Funke dann dennoch nicht. Die Grafik ist gut, aber kein Meisterwerk. Die Zwischensequenzen sind wie gesagt nicht Jedermanns Geschmack, die Action ist reine Arcade. Gut gefallen hat uns hingegen der Mehrspieler-Modus, insbesondere der Story-Koop-Modus kann Laune machen und ist deutlich unterhaltsamer als die Single-Player-Alternative.

"Twisted Metal" ist auch auf der PS3 ein chaotisch-spaßiger Action-Racer, der Fans der Reihe gefallen dürfte. Der ganz große Kracher ist es in unseren Augen jedoch nicht geworden. Dafür fehlt es sowohl im visuellen Bereich, wie auch bei der Steuerung und beim Gameplay am Feintuning.

Punktewertung

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   Titel Twisted Metal
   Genre
   Release 2012-03-09
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Sony Computer Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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