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Treasure Island Review


2010-09-24  lapido  11 Likes  0 Kommentare 
1827 - Als Nachfahre einer wohlhabenden Familie aus New Orleans, hatte William Legrand alles verloren. Um der Demütigung zu entgehen, hatte er die Stadt seiner Vorfahren verlassen und sich in einer Hütte auf der Sullivan-Insel nahe Charleston in South Carolina niedergelassen. Seitdem führte er ein einfaches Leben und verbrachte seine Zeit mit Jagen und Strandspaziergängen, wo er nach neuen Insekten für seine Sammlung suchte. Ein entspanntes Leben, bis zu jenem Zeitpunkt, als er einen goldenen Käfer findet und das spannendste Abenteuer seines Lebens auf ihn wartet.

Treasure Island
Bei einem seiner Strandspaziergänge entdeckt William einen seltsamen goldenen Käfer, der sich als ziemlich bissig erweist. Als William seinem alten Freund Edgar Delaire auf einem Stück Pergament eine Zeichnung des Insekts anfertigt, verwandelt sich diese Zeichnung in einen Totenkopf und das Blatt Papier in eine Schatzkarte des längst verstorbenen Piratenkapitäns Kidd. Von seiner Hütte und dem Vorplatz führt seine Reise nun über den Strand, Fort Mauldrie und den Landsitz der Bessops an viele schaurige Orte wie etwa Bessop's Castle, ein eigenartiges Felsengebilde mit einem Teufelssitz, und immer tiefer in das bizarre Landesinnere. Immer wieder stellen ihn tückische Gegebenheiten und vielfältige Rätsel vor neue Herausforderungen. So muss William u.a. sein Haus herrichten, den Geheimcode eines Kryptograms entziffern, Objekte kombinieren sowie zahlreiche Minispiele absolvieren.

Inspiriert von dem weltbekannten Roman von Robert Louis Stevenson präsentiert Purple Hills mit dem gleichnamigen Spiel nun sein neuestes Casual Game aus dem Genre Wimmelbildspiel. Das Prinzip dürfte klar sein: Es ist unsere Aufgabe auf dem Bildschirm nach gegebenen Gegenständen zu fahnden. Die Liste mit den zu suchenden Objekten wird am Bildschirmrand eingeblendet und dann müssen wir unsere Sucher scharfstellen, um die Gegenstände in den verschiedensten Locations zu finden. Natürlich steigert sich der Schwierigkeitsgrad im Verlauf des Spiels zusehends und bei so manchem Gegenstand könnte man echt fluchen. Tun wir natürlich nicht...

Das verhindert auch die "Tipp-Funktion", die wir bemühen können, wenn wir mal gar nicht weiterwissen. Dann muss man allerdings wieder eine Weile warten, bis man sie erneut einsetzen kann.

Bei "Treasure Island" muss man nun aber nicht sinnlos aneinandergereihte Gegenstände finden - das Spiel bietet was fürs Köpfchen. So muss man gleich zu Beginn erstmal vor die Tür der Hütte, eine Axt finden, dann ein paar Holzscheite, die Hütte wieder betreten und Feuer machen. Also sucht man als nächstes des Blasebalg und so weiter. Nett gemacht, was im Übrigen auch für die Grafik gilt. Die Objekte sind schön eingebettet, die Locations schön gezeichnet. Allein der Sound kann nicht ganz überzeugen. Weder die Soundeffekte, noch die Hintergrundmusik werden einen Preis gewinnen...

"Treasure Island" ist ein gelungenes und atmosphärisches Wimmelbildspiel geworden. Zwar kein bahnbrechender Titel, aber doch unterhaltsam für die Mittagspause.

Punktewertung

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   Titel Treasure Island (PC)
   Genre
   Release 2010-09-10
   Systeme Windows 7
   Publisher S.A.D.
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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