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Toy Shop Tycoon Review


2008-11-28  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Weinachten steht kurz bevor und alle Jahre wieder verkaufen sich einige Gegenstände besonders gut. Dazu zählen Parfum, Schokolade und natürlich: Spielzeug. Egal ob Modellautos, Lego-Kästen oder Puppenstuben, besonders zur besinnlichen Jahreszeit wird alles unters Volk gebracht. Aber natürlich gilt auch für die Hersteller der Produkte, dass man immer etwas Neues erfinden muss, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. So geht es auch dem Spieler in "Toy Shop Tycoon", der in die Haut der Haupdarsteller Mark und Mel schlüpft...

Mein Haus, mein Auto, mein Spielzeugladen!
Der Großvater von Mark und Mel hat den beiden Sprösslingen nämlich einen Spielzeugladen vermacht und leider ist das kleine Geschäft nicht gerade im besten Zustand. Um es frei heraus zu sagen: Der Laden ist marode und wirft keinen müden Cent mehr ab! Aber das ist ja kein Problem, sondern zunächst mal nur eine Aufgabe und so machen sich unsere beiden Helden (mit Hilfe des Touchpen-schwingenden Spielers) daran den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einem kleinen Tutorial in dem man zunächst die Grundzüge des Spiels erlernt darf man sich auch bald seiner Ladeneinrichtung zuwenden. Da müssen Regale aufgestellt werden und diese mit einigen ersten Spielwaren bestückt werden.

Die Steuerung geht dabei recht einfach von der Hand: Den Großteil kann man mit dem Touchpen erledigen, nur zur Drehung von Objekten oder zum Wechseln der Charaktere benötigt man das Steuerkreuz bzw. die Tastatur. Hinweise auf dem obigen Bildschirm erklären die Tastenfunktionen zudem bildlich. Nachdem man einige Standardspielzeuge in seine Regale gepackt hat kann man sich dem Herzen des Spiels widmen: Der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Ok, richtiger wäre die Bezeichnung "Werkstatt", aber was Mark dort leistet kann sich schon sehen lassen. Neben Teddybären und Puppen jeder Art, kann er auch Eisenbahnen, Knuddelmonster und zahlreiche andere Spielzeuge erschaffen, die sich dann für teures Geld im Laden unters Volk bringen lassen.



Aus einem kleinen Laden kann so mit etwas Zeit und Mühe ein ziemlich ansehnlicher Shop werden, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Dank zahlreicher Info-Bildschirme kann man auch immer leicht in Erfahrung bringen, was sich die Kunden gerade wünschen, was sie suchen und wofür sie Geld haben. Mit etwas Geduld bekommt man so ein Gespür für die Kundenwünsche und kann sich darauf spezialisieren. Aber denkt dran: In der Vielfalt liegt der Erfolg!

Grafik und Sound
Optisch weiß "Toy Shop Tycoon" durchaus zu gefallen. Mit der putzigen Anime-Optik, netten Charakteren und der bunten Welt der Spielzeuge ist das Game sicherlich recht sehenswert. Besonders die Charaktere sind sehr liebenswert und machen mit einigen schönen Animationen einen gelungenen Eindruck. Leider stört die etwas pixelige Umsetzung und verhindert so bessere Wertungen.

Die kindliche Hintergrundmusik dürfte so manchen Erwachsenen in den Wahnsinn treiben, aber den Kleinen gefällts. Mit lustigen und beschwingten Melodien begleitet die Hintergrundmusik das Spiel, drängt sich mehr als einmal auffallend nach vorne, so daß nur der Lautstärkeschieberegler schlimmeres verhindert, aber man kann es drehen und wenden wie man will: Die Musik passt bestens zum Spiel, was auch für die Soundeffekte zutrifft, die zwar recht rar, dafür aber gelungen sind.

"Toy Shop Tycoon" ist eine Wirtschaftsimulation vor allem für die kleine Kundschaft. Das Spiel rund um Spielzeug weiß dank knuddliger Optik und netter Idee durchaus zu gefallen.

Punktewertung

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